ein bisschen weiter aufwärts: mit mehr Kraft auf den Hohenpeißenberg
der Wettergott hat einen gewissen Humor wie mir scheint ;-)
Denn: meine für heute geplante Wanderung war auch diesmal mit Hilfe des Wetterradars und der Vorhersage ausgeguckt und als ich in Weilheim (aus dem voll gepfropften Zug nach Garmisch) umstieg in den (deutlich leereren) Zug nach Peißenberg (was an der Spitze des Nebelfeldes im Radar liegt ;), zeigte Wetteronline dieses Bild (s. o.)
So sieht dasselbe in der Realität aus:
Und tatsächlich präsentierte sich die Nebelspitze noch über Peißenberg, wo ich loswanderte in Richtung des Hohen Peißenbergs mit seiner darauf befindlichen Wallfahrtskirche. Der größte Teil Strecke gehört zu einem der bayerischen Jakobswege.
Dem Nebel in die wärmende Sonne entflohen, wechselte ich nach kurzer Wanderstrecke von langhosig und langärmlig in kurz-kurz und genoss Herbstluft und nachlassende aber hier und da weiter aufflackernde Herbstfarben.
Ab und zu wurde es waldig aber der größte Teil der Strecke verlief über offene Wiesen unter Strahlesonne.
Das Panorama immer grandioser
Bis oben bei der Wallfahrtskirche auf dem Gipfelchen:
… das volle Rundum-Programm zu genießen war:
Die komplette Voralpenkette bis hin zu den wirklich Großen in Österreich: ALLE waren zu sehen und auf nicht wenigen davon habe ich selber schon gestanden
Etwas rausgezoomt die Alpspitze mit dem von ihr aufsteigenden kleinen Wolkenkringel mit der rechts daneben stehendenden Zugspitze.
In der Kirche ein Kerzlein angezündet, dann wieder raus und auf einer Sonnenbank ausgestreckt ohne Schuhe und Socken dösend ein halbstündiges Sonnenbad genommen.
Wieder abgestiegen über den „Hanslweg“ nach Hohenpeißenberg thront oben in der Ferne die Wallfahrtskirche, während unten auf der Wiese ein Zirkus seine Zelte aufgeschlagen hat.
Ursprünglich wollte ich einen kleineren Rundweg und von der Kirche zurück zum Bahnhof gehen. Das wären ca. 9 Kilometer gewesen. Aber ich fühlte mich fit, der Tag war noch jung und so nutzte ich meine TopoMaps-App dazu, eine etwas erweiterte alternative Runde über einen Weg entlang der Ammer zusammenzubasteln.
Hier war es extrem ruhig und deshalb kurz der Gedanke vorhanden, auf einer zugänglichen Kiesbank nach längerer Pause einmal wieder ins kalte Wasser zu tauchen.
War der Umstand, dass die zugängliche Kiesbank im Schatten und sehr kühl lag, nur eine Ausrede? Zusammen mit dem Umstand, dass ich keine Badeklamotten dabei hatte ..was - realistisch betrachtet - in Anbetracht der Menschenleere kein Problem gewesen wäre … Jedenfalls scheute ich die Kälte. Hielt lediglich die Beine ins kalte Wasser und benetzte die textilfreien Körperanteile.
Sauna habe ich mich in der vergangenen Woche schon zweimal vorsichtig getraut … (ergänzend sei erwähnt, dass beide vergangenen heftigen Infektausbrüche am Tag nach einem - uneingeschränkt noch gesund empfundenen - Saunabesuch stattgefunden hatten. War mit Sicherheit nicht die Ursache aber verhindert hat sie erstens auch nix und zweitens ist es dann eine Art „Trigger“ …) aber das mit den Kaltwasserbädern traue ich mich noch nicht wirklich.
Etwas später im Gebüsch am Wegesrand ein phlegmatischer Biber ohne jeglichen Fluchtdrang. Energielos vor sich hinstarrend und irgendwie angeschlagen wirkend. Ich fürchte, er hatte ein Problem der gravierenderen Art. Aber was, so überlegte ich ernsthaft, kann man für einen lädierten Biber tun? Weil ich keinerlei Idee dazu hatte, ging ich ein wenig niedergedrückter einfach weiter.
Bei der heutigen Runde hatte ich den Tracker mitlaufen lassen.
Da fehlt doch mindestens ein Kilometer in der Aufzeichnung *pöh* auf dem Weg zur Wallfahrtskapelle. Seltsam! Weder bin ich geflogen noch habe ich geschummelt. Und den Tracker pausieren lassen erst recht nicht. Einzige Erklärung scheint mir: genau mittig des fehlenden Kilometers steht ein Fernseh- oder Funkturm. Können solche Teile die GPS-Tracking-Aufzeichnungen unterbrechen?
Wie auch immer: mehr als 16 Kilometer waren es heute und ca. 500 hm. Fehlenden Kilometer dazugerchnet und die zu Fuß absolvierten An- und Rückmärsche zu Bus bzw. Zug und S-Bahn dürften es um die 20km/Tag zu Fuß gewesen sein. Eine ordentliche Steigerung zur Vorwoche und meine rechte Ferse meldet sich zwar. Aber insgesamt steht es um die Fitness noch ziemlich okay. Gut so! Denn im Zug von Weilheim nach München (in Garmisch, woher der Zug kam, war’s heute vermutlich etwas voller als am Hohenpeißenberg) war kuschelig-gequetschtes Dauer-Stehen angesagt zwischen Menschen- und Fahrradmassen. Gegen das, was darin abging, sind Sardinenbüchsen geräumig.
Liebe Lizzy, "sauber" - wie man wohl in Bayern so sagt! Deine km zeigen, der Trend geht nach oben, und dir geht es sicher besser als dem armen Biber. Und um dies so zu erhalten, war sicherlich der Verzicht auf ein doch sicher arg kühles Bad klug. Und möge die rollende Sardinenbüchse dir da keine neuen Bazillen verpasst haben. Jedenfalls eine schöne Tour bei prächtigem Wetter UND geöffneter Kirche. Was will man mehr? Liebe Grüße Elke
Hallo liebe Elke, dem Biber - er sah irgendwie noch so jung aus - wünsche ich, dass er sich wieder berappelt von welchem Problem auch immer :‘-( Stimmt ja! Die Kirche oben auf dem Berg war ja offen :o) Dieses nicht wenig frequentierte, wenn auch nicht überlaufene, Ausflugsziel wäre in der Tat bei verschlossener Kirche deutlich weniger attraktiv. Sie ist übrigens zweigeteilt: ein relativ unspektakulärer größerer neuer Kirchenraum mit Altar und die auf anderer Gebäudehälfte liegende aber über denselben Zugang zu betretende prunkvoll verzierte Rokoko-Kapelle, die der eigentliche Wallfahrts-Anziehungspunkt (aber dann irgendwann wohl zu klein geworden für die früher noch größeren Pilgerscharen). Dort lag ein Fürbittenbuch aus, in dem an diesem Tag - ich war zum Mittagsläuten dort - schon mehrere Einträge getätigt worden waren (ich lese mir sowas immer ganz gerne durch). Was die rollenden Viren-Verteil-Fahrmittel angeht, überlege ich manchmal wirklich, dort auch wieder Maske zu tragen wie es durchaus einige andere tun um die Gefahr der Wiederansteckung wenigstens ein kleines bisschen zu verringern. Vergesse es aber doch immer wieder, eine einzustecken und gestehe, dass ich mir ein kleines bisschen blöd vorkäme dabei. Gehe ja auch in Fitnesscenter, Saunen, besuche Konzerte und Theaterveranstaltungen etc. Und wie es aussieht, haben die auch schwereren Infektsorten zumindest in Ballungsgebieten inzwischen Dauersaison … wenn das so anhält und ich weiter zu den Anfälligen dafür gehöre … muss ich möglicherweise mittelfristig doch nochmal über eine andere Strategie nachdenken. Schaunmermal …
Liebe Lizzy, ah, der Aktionsradius vergrößert sich wieder und ein weiteres Mal bist du dem Nebel entkommen! Sehr fein. Da sind fehlende Aufzeichnungsstückchen und verweigertes Flussbad völlig nebensächlich! (Ich bin übrigens auch nach gut 1 Woche Schnupfen noch nicht wieder bereit, in den See zu steigen.) Woher die Lücke in der Aufzeichnung kam, kann ich dir leider auch nicht sagen, wenn bei mir sowas passiert, liegt es meist daran, dass ich losspaziert bin, bevor das GPS-Signal gefunden wurde. Die traumhaften Ausblicke haben deinem Immunsystem hoffentlich den letzten noch nötigen Kick gegeben, um wieder gegen alle Eindringlinge gewappnet zu sein! :D
Liebe Doris, Bei mir hatte das Handy die ganze Zeit ein GPS-Signal und ich tracke nur mit dem Handy. Andere Geräte nutze ich nicht. Aber dieses Signal ist offensichtlich im Umkreis von ca. 500m um den Funkturm gestört. Du hast recht: völlig nebensächlich ;-) Das Immunsystem sagt bisher: „alles tutti“! Gescheit laufen (gehen meine ich) geht allerdings trotzdem nicht wegen Muskelkater bzw. Meckerferse und jetzt auch noch leicht meckerndem Knie. Das allerdings kam weniger von der kleinen Wanderung am Freitag sondern viel mehr vom zweistündigen Improtanz am Samstag, bei dem ich deutlich stärker ins Schwitzen kam als am Hohenpeißenberg ;) https://www.gasteig.de/veranstaltungen/danceability-a5d77/
Hoi Lizzy, ich bin schwer beeindruckt von deiner Wanderung. Auf die Idee, den Radius zu erweitern, indem man einfach mit Bus und Bahn fährt, bin ich auch noch nicht gekommen. Danke für den Anstoß. Aber schade, dass du nicht in's Wasser gegangen bist, doch ich verstehe das gut und wer weiß, es kommt doch immer jemand, wenn es gerade nicht passt.
Ja, wenn man ein kränkelndes Tier sieht, dem man nicht helfen kann. ist man schon etwas bedrückt und es hängt einem womöglich nach. Mich hat mal eine verletzte, blutende Babyratte, die am Wegesrand lag, so hilfesuchend (wie sagt man das?) angesehen, das werde ich, auch wenn es eine Ratte war, bnie vergessen. Aber ich konnte nichts machen.
Na sowas Friek, deinen Kommentar hätte ich fast nicht bemerkt … weil er im SPAM von Blogspot gelandet ist und ich ihn erstmal rausfischen musste *tz* Wenn ich auch nicht wirklich weiß, was dich herverschlagen hat und wer/wie/was du bist … nach SPAM sieht mir dein Blog (obwohl ich Niederländisch zugegebenermaßen nicht kann ;o) gar nicht aus. Wie auch immer: auf die Idee, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, muss ich nicht mehr wirklich kommen weil sie meine bevorzugte Fortbewegungsmethode sind und auch nach Erhöhung der Preise für‘s Deutschlandticket wird es dabei bleiben ;) Dass ich nicht ins Wasser gegangen bin, lag nicht an möglichen Zuschauern. Was das angeht, bin ich weitgehend schmerzbefreit und nutze es höchstens als Ausrede. Inzwischen dusche ich wieder mehrmals wöchentlich kalt und natürlich auch in der Sauna, die ich wieder besuche. Aber insgesamt mag ich Kälte noch nicht wieder. Mal sehen, ob das genauso zurückkommt, wie inzwischen Schritt für Schritt der Geruchssinn …
Deine Gefühle bzgl. der Ratte verstehe ich gut. Es gibt ein paar Geschichten mit Tieren in Not - darunter ebenfalls kleine Nager - die mir auch noch „nachlaufen“ obwohl es teilweise lange her ist.
schöne Tour in toller Umgebung, um die ich dich doch etwas beneide! Dafür genieße ich immer wieder solche Bilder! :-) Danke dafür, auch für das Filmchen!
Sehr gut die Erweiterung deiner Tour, auch wenn die Ferse wieder mehr meckert! Die Öffis muss man halt in Kauf nehmen, man lässt sich kutschieren und tut was für die Umwelt ... und hält (vielleicht) das eigene Immunsystem auf Trab?!? ... aber dass du schon auf soooo vielen Gipfeln gestanden hast, da kann ich gerade mal die aufweisen, die auf der Tour beim ZUT 'gemeistert' werden und dabei ist man gar nicht mal immer oben gewesen! *staun* *bewunder* *gratulier*
Weiterhin gute Besserung, dass in naher Zukunft wieder solche Touren 'leichter' möglich sind, also ohne meckernde Fersen und ohne Nachwirkungen irgendwelcher Krankheiten!
das mit der Menschenenge und dem Trab des Immunsystems versuche ich auch immer, mir einigermaßen erfolgreich schönzu … ähm .. einzureden ;) Bei so viel Positivismus sollte das Ding nicht nur in Trab verfallen sondern im wildesten Galopp dahinpreschen.
ZUT ist vermutlich der Zugspitz-Ultra-Trail? Der, bei dem vor vielen Jahren mehrere Läufer gestorben sind? Dieser wirklich anspruchsvolle Hammer-Berglauf? In welchem Jahr / welchen Jahren warst du bei dem dabei? Sowas macht bestimmt tolle Erinnerungen und irgendwann kann man die ganz gut gebrauchen :o)
'trotzdem' hoffe ich für dich, dass du auf Trab kommst! ;-)
Gestorben sind Läufer bei einem Lauf hoch auf die Zugspitze selbst. Ich weiß nicht mehr, wie der damals hieß. Einige Läufer waren aber so dumm gewesen und hatten ihre warmen Wechselklamotten in einer Wechselzone zurückgelassen! Im aufkommenden Nebel bei Schneefall und Temperatursturz hatten sie dann nichts Wärmendes bei sich! Traurig allemal. - Jahre später hatte PlanB den Lauf (SRTT) ein paar Male organisiert. Bei denen durfte man ab einer bestimmten Höhe keine nackte Haut mehr zeigen! Bei dieser Veranstaltung habe ich einmal teilgenommen. (2017)
Mit dem ZUT (Zugspitz-Ultra-Trail) ist ein Lauf um das Wettersteingebirge gemeint, den es immer noch gibt, mit sehr ausdifferenzierten Streckenlängen. Von Toten bei dieser Veranstaltung weiß ich nichts, will aber nicht behaupten, dass dort überhaupt niemand gestorben ist. - Ich habe 2011 und 2012 die 100-km-Strecke absolviert und 2014 nochmal die Strecke über 60 km. Welche (Halb)Gipfel und Sättel wir dabei überschritten haben weiß ich aber nicht mehr und müsste es erst nachschlagen!
Die Erinnerungen daran sind toll und haben mich nachhaltig geprägt. Die tollsten Erinnerungen habe ich aber an den Trans-Alpin-Run, den ich 2014 gemacht habe. (Ein Etappenlauf mit damals 8 Etappen.)
Ahoi Manfred, vom ZUT und den anderen Alpin-Ultras habe ich damals - als ich noch Laufberichte verschlang - auch gelesen. Stimmt. Ist was anderes. War immer in einer höheren Liga als ich sie konnte deshalb ist es nicht so im Kopf geblieben. Aber gut, dass die Erinnerungen in deinem Kopf dich bereichern können :o)
11 Kommentare:
Liebe Lizzy,
"sauber" - wie man wohl in Bayern so sagt! Deine km zeigen, der Trend geht nach oben, und dir geht es sicher besser als dem armen Biber. Und um dies so zu erhalten, war sicherlich der Verzicht auf ein doch sicher arg kühles Bad klug. Und möge die rollende Sardinenbüchse dir da keine neuen Bazillen verpasst haben.
Jedenfalls eine schöne Tour bei prächtigem Wetter UND geöffneter Kirche. Was will man mehr?
Liebe Grüße
Elke
Hallo liebe Elke,
dem Biber - er sah irgendwie noch so jung aus - wünsche ich, dass er sich wieder berappelt von welchem Problem auch immer :‘-(
Stimmt ja! Die Kirche oben auf dem Berg war ja offen :o) Dieses nicht wenig frequentierte, wenn auch nicht überlaufene, Ausflugsziel wäre in der Tat bei verschlossener Kirche deutlich weniger attraktiv. Sie ist übrigens zweigeteilt: ein relativ unspektakulärer größerer neuer Kirchenraum mit Altar und die auf anderer Gebäudehälfte liegende aber über denselben Zugang zu betretende prunkvoll verzierte Rokoko-Kapelle, die der eigentliche Wallfahrts-Anziehungspunkt (aber dann irgendwann wohl zu klein geworden für die früher noch größeren Pilgerscharen). Dort lag ein Fürbittenbuch aus, in dem an diesem Tag - ich war zum Mittagsläuten dort - schon mehrere Einträge getätigt worden waren (ich lese mir sowas immer ganz gerne durch).
Was die rollenden Viren-Verteil-Fahrmittel angeht, überlege ich manchmal wirklich, dort auch wieder Maske zu tragen wie es durchaus einige andere tun um die Gefahr der Wiederansteckung wenigstens ein kleines bisschen zu verringern. Vergesse es aber doch immer wieder, eine einzustecken und gestehe, dass ich mir ein kleines bisschen blöd vorkäme dabei. Gehe ja auch in Fitnesscenter, Saunen, besuche Konzerte und Theaterveranstaltungen etc. Und wie es aussieht, haben die auch schwereren Infektsorten zumindest in Ballungsgebieten inzwischen Dauersaison … wenn das so anhält und ich weiter zu den Anfälligen dafür gehöre … muss ich möglicherweise mittelfristig doch nochmal über eine andere Strategie nachdenken. Schaunmermal …
Liebe Lizzy,
ah, der Aktionsradius vergrößert sich wieder und ein weiteres Mal bist du dem Nebel entkommen! Sehr fein.
Da sind fehlende Aufzeichnungsstückchen und verweigertes Flussbad völlig nebensächlich! (Ich bin übrigens auch nach gut 1 Woche Schnupfen noch nicht wieder bereit, in den See zu steigen.)
Woher die Lücke in der Aufzeichnung kam, kann ich dir leider auch nicht sagen, wenn bei mir sowas passiert, liegt es meist daran, dass ich losspaziert bin, bevor das GPS-Signal gefunden wurde.
Die traumhaften Ausblicke haben deinem Immunsystem hoffentlich den letzten noch nötigen Kick gegeben, um wieder gegen alle Eindringlinge gewappnet zu sein! :D
Liebe Doris,
Bei mir hatte das Handy die ganze Zeit ein GPS-Signal und ich tracke nur mit dem Handy. Andere Geräte nutze ich nicht. Aber dieses Signal ist offensichtlich im Umkreis von ca. 500m um den Funkturm gestört. Du hast recht: völlig nebensächlich ;-)
Das Immunsystem sagt bisher: „alles tutti“! Gescheit laufen (gehen meine ich) geht allerdings trotzdem nicht wegen Muskelkater bzw. Meckerferse und jetzt auch noch leicht meckerndem Knie. Das allerdings kam weniger von der kleinen Wanderung am Freitag sondern viel mehr vom zweistündigen Improtanz am Samstag, bei dem ich deutlich stärker ins Schwitzen kam als am Hohenpeißenberg ;)
https://www.gasteig.de/veranstaltungen/danceability-a5d77/
Hoi Lizzy,
ich bin schwer beeindruckt von deiner Wanderung. Auf die Idee, den Radius zu erweitern, indem man einfach mit Bus und Bahn fährt, bin ich auch noch nicht gekommen. Danke für den Anstoß. Aber schade, dass du nicht in's Wasser gegangen bist, doch ich verstehe das gut und wer weiß, es kommt doch immer jemand, wenn es gerade nicht passt.
Ja, wenn man ein kränkelndes Tier sieht, dem man nicht helfen kann. ist man schon etwas bedrückt und es hängt einem womöglich nach. Mich hat mal eine verletzte, blutende Babyratte, die am Wegesrand lag, so hilfesuchend (wie sagt man das?) angesehen, das werde ich, auch wenn es eine Ratte war, bnie vergessen. Aber ich konnte nichts machen.
Na sowas Friek,
deinen Kommentar hätte ich fast nicht bemerkt … weil er im SPAM von Blogspot gelandet ist und ich ihn erstmal rausfischen musste *tz* Wenn ich auch nicht wirklich weiß, was dich herverschlagen hat und wer/wie/was du bist … nach SPAM sieht mir dein Blog (obwohl ich Niederländisch zugegebenermaßen nicht kann ;o) gar nicht aus.
Wie auch immer: auf die Idee, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, muss ich nicht mehr wirklich kommen weil sie meine bevorzugte Fortbewegungsmethode sind und auch nach Erhöhung der Preise für‘s Deutschlandticket wird es dabei bleiben ;)
Dass ich nicht ins Wasser gegangen bin, lag nicht an möglichen Zuschauern. Was das angeht, bin ich weitgehend schmerzbefreit und nutze es höchstens als Ausrede. Inzwischen dusche ich wieder mehrmals wöchentlich kalt und natürlich auch in der Sauna, die ich wieder besuche. Aber insgesamt mag ich Kälte noch nicht wieder. Mal sehen, ob das genauso zurückkommt, wie inzwischen Schritt für Schritt der Geruchssinn …
Deine Gefühle bzgl. der Ratte verstehe ich gut. Es gibt ein paar Geschichten mit Tieren in Not - darunter ebenfalls kleine Nager - die mir auch noch „nachlaufen“ obwohl es teilweise lange her ist.
Hoi Lizzy,
Nee, ich bin kein Spam :)
Liebe Lizzy,
schöne Tour in toller Umgebung, um die ich dich doch etwas beneide! Dafür genieße ich immer wieder solche Bilder! :-) Danke dafür, auch für das Filmchen!
Sehr gut die Erweiterung deiner Tour, auch wenn die Ferse wieder mehr meckert! Die Öffis muss man halt in Kauf nehmen, man lässt sich kutschieren und tut was für die Umwelt ... und hält (vielleicht) das eigene Immunsystem auf Trab?!? ... aber dass du schon auf soooo vielen Gipfeln gestanden hast, da kann ich gerade mal die aufweisen, die auf der Tour beim ZUT 'gemeistert' werden und dabei ist man gar nicht mal immer oben gewesen! *staun* *bewunder* *gratulier*
Weiterhin gute Besserung, dass in naher Zukunft wieder solche Touren 'leichter' möglich sind, also ohne meckernde Fersen und ohne Nachwirkungen irgendwelcher Krankheiten!
Liebe Grüße Manfred
Lieber Manfred,
das mit der Menschenenge und dem Trab des Immunsystems versuche ich auch immer, mir einigermaßen erfolgreich schönzu … ähm .. einzureden ;) Bei so viel Positivismus sollte das Ding nicht nur in Trab verfallen sondern im wildesten Galopp dahinpreschen.
ZUT ist vermutlich der Zugspitz-Ultra-Trail? Der, bei dem vor vielen Jahren mehrere Läufer gestorben sind? Dieser wirklich anspruchsvolle Hammer-Berglauf? In welchem Jahr / welchen Jahren warst du bei dem dabei? Sowas macht bestimmt tolle Erinnerungen und irgendwann kann man die ganz gut gebrauchen :o)
Liebe Lizzy,
'trotzdem' hoffe ich für dich, dass du auf Trab kommst! ;-)
Gestorben sind Läufer bei einem Lauf hoch auf die Zugspitze selbst. Ich weiß nicht mehr, wie der damals hieß. Einige Läufer waren aber so dumm gewesen und hatten ihre warmen Wechselklamotten in einer Wechselzone zurückgelassen! Im aufkommenden Nebel bei Schneefall und Temperatursturz hatten sie dann nichts Wärmendes bei sich! Traurig allemal. - Jahre später hatte PlanB den Lauf (SRTT) ein paar Male organisiert. Bei denen durfte man ab einer bestimmten Höhe keine nackte Haut mehr zeigen! Bei dieser Veranstaltung habe ich einmal teilgenommen. (2017)
Mit dem ZUT (Zugspitz-Ultra-Trail) ist ein Lauf um das Wettersteingebirge gemeint, den es immer noch gibt, mit sehr ausdifferenzierten Streckenlängen. Von Toten bei dieser Veranstaltung weiß ich nichts, will aber nicht behaupten, dass dort überhaupt niemand gestorben ist. - Ich habe 2011 und 2012 die 100-km-Strecke absolviert und 2014 nochmal die Strecke über 60 km. Welche (Halb)Gipfel und Sättel wir dabei überschritten haben weiß ich aber nicht mehr und müsste es erst nachschlagen!
Die Erinnerungen daran sind toll und haben mich nachhaltig geprägt. Die tollsten Erinnerungen habe ich aber an den Trans-Alpin-Run, den ich 2014 gemacht habe. (Ein Etappenlauf mit damals 8 Etappen.)
Liebe Grüße Manfred
Ahoi Manfred,
vom ZUT und den anderen Alpin-Ultras habe ich damals - als ich noch Laufberichte verschlang - auch gelesen. Stimmt. Ist was anderes. War immer in einer höheren Liga als ich sie konnte deshalb ist es nicht so im Kopf geblieben. Aber gut, dass die Erinnerungen in deinem Kopf dich bereichern können :o)
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