03 Oktober 2019

Istrien und die Babystrecke beim Valamar-Traillauf

Eine Finisher-Medaille aus Kroatien. Hübsch!

Wie war der entsprechende Lauf dazu? Für mich trifft "kommt auf die Betrachtungsebene an" am besten zu.

Küste und Landschaft in Rabac (sprich: Rabatz) wirklich toll. Wobei diese riesige Urlaubs-Resort-Anlage schon ziemlich dominant daherkommt. Andererseits: da ich nicht die einzige bin auf der Welt, die sich in schöner Landschaft aufhalten und erholen möchte, kann ich mich über andere (Menschenmassen), die das auch möchten und tun, kaum beschweren. Und um die alle unterzubringen, braucht's nunmal viel Fläche. Aber anderes Thema.

Der Lauf gut organisiert, die Wege so trailig, wie Trailwege nunmal sein können.Wobei mich die Tatsache, dass meine als locker angenommene "Baby-Strecke", der Green course über 11,2 km , sich zum Berglauf auswuchs, in der Praxis dann doch schockierte. So langsam und schneckengleich, wie ich mir vorkam bei pfeifenden Bronchien, stolperndem Herzen und dem permanenten Gefühl, beim Notarzt besser aufgehoben zu sein,  so unangenehm war mir der Gedanke, möglicherweise als letzte ins Ziel zu kriechen. Reingehauen, was ging. Bisschen Risiko beim bergab-Sprint über Felsen darf schon sein. 

Dass ich es tatsächlich fertiggebracht habe, unterwegs MitläuferInnen zu überholen und bei den Frauen mittig auf der Ergebnisliste  (Platz 34 von 65) zu landen, war eine Riesenüberraschung. Kann frau ja auch nicht ahnen, bei einer Zeit von 1:42:45 für 11,2 Kilometer ;o)

Danach ein Bad im klaren und noch angenehm temperierten Meer, dann konnte die Rückfahrt nach dem gut einwöchigen Istrien_Urlaub beginnen.

Besonders hat mir gefallen, dass keine Wegwerfbecher verwendet wurden. Alle Läufer mussten sich Becher oder nachfüllbare Flaschen mitbringen, die an den Versorgungsstellen aus großen Flaschen und Wassertanks befüllt wurden. Das sollte zum Standard bei allen Läufen werden!





Die übrige Urlaubswoche bestand aus einem Aktivitäten-Relax-Mix mit vielen Spaziergängen und Wanderungen, Trüffelgerichten, dem passenden Wein dazu - Schokolade natürlich ebenfalls -  und vielen genussvollen Schwimm- und Sonnenstunden im und am Meer.


Viele Campingplätze bieten in der Nachsaison eine große Auswahl an wunderbaren Stellpätzen.



Klippenspringer beobachten


und auf der Rückfahrt noch ein Zwischenstop in Klagenfurt am Wörthersee