11 März 2024

Beim Drachen aus Quarzgestein und im Liebestal

 


Bewegt hat er sich nicht, der urzeitliche Drache aus Quarzgestein, der - sich aus der Erde erhebend - den Großen Pfahl bei Viechtach ausbildet. Zumindest der Sage nach. Geologen haben andere Erklärungen; mir gefällt der Drache aber besser und vielleicht gehen die Theorien auch zusammen ;)

Auf meiner Anguckliste stand die Gegend um Viechtach seit langem. Am vergangenen Wochenende endlich bot sich die beste Gelegenheit, einen privaten Besuch mit zwei wirklich bezaubernden kleinen Wanderungen nahe des niederbayrischen Städtchens Viechtach miteinander zu kombinieren.


Endlich wieder eine Nacht auf einsamem Wanderparkplatz bei Minustemperaturen und durch‘s Oberlicht des Mobils scheinendem Sternenhimmel verbringen dürfen, morgens direkt nach Sonnenaufgang und Frühstück im Mobil auf die um diese Zeit komplett menschenleere ca. fünf Kilometer lange Wanderung um das Pfahlgestein aufbrechen … schön war‘s! Mit Vogelgezwitscher, klarer Luft und weiter Sicht.


Standortwechsel. Parken in der Nähe der Schnitzmühle, dann eine weitere kleine Wanderung von ca. 8 Kilometer Länge durch‘s Liebestal. 

Auch hier die ersten Stunden menschenleer und wahrlich zum Verlieben die Strecke entlang der Aitnach mit viel klarem Wasser, Rauschen und Gluckern, glitzernd über Steingefälle springende Wellen, liebliche Ausblicke im Tal und später auch Weitblicke über Höhen mit Burgruinen und wunderbaren Wäldern. Und natürlich lassen auch hier viele Waldvögel ihre Frühlingslieder erklingen und zwitschern der Wandersfrau idyllisch um die geschmeichelten Ohren.




Und weil Bayrisch Kanada am Regen in vielerlei Hinsicht noch mehr Reize hat, war es hoffentlich nicht mein letzter Besuch dort!


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