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Das komplette Haus wurde inzwischen erobert - die bisherigen Barrieren und Abgrenzungen, die die Bande auf das obere Stockwerk begrenzte, sind gefallen. Nuri war es natürlich, die sich zuerst darüber hinwegsetzte und immer wieder überall rumspazierte.
(Von Volker wird Nuri nur noch Naomi genannt. Weil sie schön, schwarz und oft ein wenig zickig ist. Seine Rede: "Lange Beine, viel zu spillerig und dürr - wie Models eben sind ..." Nuri ist eine Künstlerin im herzhaften Anschmusen - hat ihn lange um alle Pfoten gewickelt ;-)
Aus Cannelle wurde inzwischen über "Cannelloni" (irgendwie verlangt ein Katzenname einen gesprochenen Vokal am Ende ... ) "Candy". Aber das lässt sich ja wieder richten *s*
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Bisherige Bilanz des häufigen Aufenthalts auf neuem Terrain in Wohnzimmer und Küche: mehrere weitere Decken, aus denen die von Krallen gezogenen Fäden nur so rausspringen, einige frische Kratzer an der Sofagarnitur, ein zerdepperter Blumentopf ... sicher hab' ich irgendwas vergessen ....
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Kaum vorstellbar, wenn sie so friedlich rumliegen und pennen, oder?
Nach einer kleinen Luslosigkeitsphase von Mama Gretchen vor einigen Tagen herrscht wieder eitel Familienglück und Harmonie.
Ob sie wissen, dass es zumindest morgen und evtl. noch ein paar Tage lang vermutlich keine Mamamilch geben wird? Denn morgen - die Kleinen werden dann genau 10 Wochen alt sein - ist Kastrationstermin für Gretchen. Wir sind sehr nervös und hoffen, dass auch bei ihr alles gut gehen wird.
Samadhi hat sich zuerst in das Schicksal, nun immer mitten im Trubel zu sein, ergeben. Inzwischen scheint sie sogar Gefallen daran zu finden. Die Enkelkätzchen haben fast jegliche Scheu ihr gegenüber abgelegt und die vorwitzigste - Nuri natürlich - nötigt ihr absolut respektlos die Rolle der liebevoll-zärtlichen Oma auf.
Den Moment fotografisch einzufangen habe ich leider verpasst, aber sie umschmuste heute früh Samadhi mit Ganzkörpereinsatz während diese ihren Futternapf leerte. Irgendwann wurde es der Oma ein bisschen zu eng und zudringlich und sie fauchte kurz und halbherzig in Nuris Richtung, was diese mit lautem Schurren konterte - ohne Pause weiterschmusend versteht sich.
Anschließend bediente sie sich zeitgleich mit Samadhi am Futter - Nase an Nase wurde einträchtig geschleckt - um sich dann wieder ihrer Oma-Beschmusung incl. Abschlecken des Fells zu widmen. Die anderen sind noch vorsichtiger - aber von Angst kann keine Rede mehr sein. Ist auch nicht nötig - das Omaherz ist geschmolzen, keine Frage.