08 November 2018

Darum in die Nähe schweifen

Durch Fürstenfeldbruck schob ich vor zehn Jahren mein Rad weil in der Stadt ein großer Markt stattfand, so dass Stände und Menschenmassen das Fahren unmöglich werden ließen. Damals nahm ich mir vor, die Stadt irgendwann etwas genauer anzusehen. Kaum sind zehn Jahre um, schon wird die Idee in die Tat umgesetzt.

Eindeutig am sehenswertesten an der Stadt ist die Barockkirche St. Mariä Himmelfahrt, ehemalige Klosterkirche eines früher dort ansässigen Zisterzienserklosters. Erbaut und ausgestattet von den damals wohl berühmtesten Kirchenbaumeistern und -ausstattern.


 Stuckverzierungen, die einem den Atem stocken lassen.


Auch von außen bombastisch - verschwindend klein meine Wenigkeit vor dem Portal.


Das Photo kann nicht annähernd das Strahlen vermitteln.


Unglaublich viele Details ..


 ..., die entzücken.


 Papa Joseph mit Kind auf dem Arm als Motiv  -  eine nette Abwechslung.


Idee: hier gelegentlich ein Orgelkonzert besuchen.


Ob ihm das Geschmeide noch nützt?


 Aber es gibt ja noch mehr in der Kreisstadt Fürstenfeldbruck. Das idyllische Flüsschen "Amper" zum Beispiel.

Was die Stadt allerdings auch hat: ein Verkehrsproblem. Kaum Parkplätze und fehlende verkehrsberuhigte Fußgängerbereiche.  Pausenlos und Auto an Auto rauscht der Verkehr durch eine eigentlich durchaus hübsch angelegte Innenstadt mit Potenzial. Das aber irgendwann offensichtlich versäumt wurde, so auszubauen, dass Raum für etwas weitläufigere Idylle bliebe.


Konzentrieren wir uns eben auf die "Eyecatcher":


  hübsche schmiedeeiserne ... ja, wie heißen diese Dinger an Häusern eigentlich? Wer hilft?


Ansehnliche Häuser



Eindeutig auch noch lohnend und genussvoll: das ausgiebige Frühstück im Restaurant Myra. Hier am Ende - in Wahrheit fast am Anfang des gemeinsamen Urlaubstages, der auch noch diverse Einkäufe in diversen örtlichen Geschäften und auf einem "Grünen Markt" beinhaltete. 

In der Nähe zu schweifen zeigt oft, dass das Gute nicht fern sein muss.