29 Juni 2008

Mohnrausch

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P. S. leider muss ich wohl mal für'n Weilchen die Wortbestätigung bei Kommentaren aktivieren. Irgendso'n bekloppter Spamfritze hat mich auf eine Spamscriptliste gesetzt und die doofen Kommentaren über Lottogewinne plumpsten schneller rein als ich sie löschen konnte.

Wird irgendwann wieder entfernt.



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25 Juni 2008

Elsass

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Mit Charly und Hase nach der gemeinsam besuchten Spätzle-Party am Marathon-Vorabend



massenhaft bunte und phantasievolle Kostüme am Start und unterwegs.



Auch die härtesten Gladiatoren lechzen auf der Backofen-Saunahitze-Strecke nach Abkühlung


Die Dörfer liegen malerisch in der flirrenden Hitze des bisher heißesten Tages im Jahr 2008.

Viel mehr und bessere Strecken- und Landschaftsbilder finden sich im Bericht von Eberhard Ostertag bei Marathon4you



Mindestens 95% der Strecke führten durch gnadenlos stehende Backofenhitze in Weinbergen, Maisfeldern und Weindörfern. Das Atmen fiel schwer und schwerer, der Körper heizte sich innerlich und äußerlich gnadenlos auf, der Puls stieg in ungekannte Höhen ....



... daher hatte nicht nur ER sein Kreuz zu schleppen. Sondern alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen aller Distanzen.


Zum Glück gab es reichlich Wasserstellen und an 12 Versorgungspunkten bestand die Möglichkeit, stilecht aus Weingläsern Wein zu verkosten. Auch Sauerkraut, Flammekuchen, Würste, Guglhupf und andere Köstlichkeiten wurden geboten.

Mit allzuviel essbarem konnte ich meinen Magen nicht belasten. Aber den Wein ließ ich an keiner der Stellen aus und nahm zumindest immer einen Mund voll. Nachgespült mit literweise Wasser oder Cola.


Viele wohlmeindende Anwohner hatten zusätzlich zu den offiziellen Abkühlungspunkten weitere Wassereimer aufgestellt und es gab wohl nicht einen einzigen, der nicht dankbar angenommen worden wäre.



Nach Erreichen der HM-Marke dachte ich eine Weile lang an Aufgabe. Aber danach gab es an der Strecke immerhin mehrere Stellen, an denen ein kühlender (naja ... was man angesichts von 34°C im Schatten so kühlend nennen kann ... aber erleichternd eben) Wind. Zudem ging es nicht mehr ganz so oft bergauf, hier und da tauchten - wenn auch viel zu kurze - schattige Meter auf.

Und am wichtigsten: es fanden sich Mitläufer, die mir wieder Mut machten. Oder besser: wir machten uns gegenseitig Mut, warteten oft an den Versorgungsstellen aufeinander, lachten, scherzten (trotz gegenseitigen kompletten sprachlichen Nichtverstehens) ausufernd miteinander, tranken (immer mehr ;-) Wein, pausierten gemeinsam, prosteten uns zu und pushten uns so mit vielen Pausen über die zweite Streckenhälfte.





Immer wieder gerne angenommene Abkühlung




Was braucht's schon eine gemeinsame Sprache, wenn man gemeinsam lachen kann?! ;o)


Der zu laufende Kreuzweg zwischen den Trinkpausen war jedoch weitgehend alleine zu durchleiden.



Trotz offiziellen Abbruchs des Laufes nach 5 h durch die Organisatoren (Grund: zu viele Verletzte)wurden diejenigen, die sich - wie ich auch - weigerten, den Lauf abzubrechen, gewertet, vom Sprecher angekündigt, vom Restpublikum beklatscht. Na also!






Entgegen der Aussagen unterwegs und trotz abgebauter Strecke lief die Zeitnahme weiter. Ob das bei einer Zeit von 5:48 h wirklich notwendig war, bliebe zu überlegen ;-)




Im Ziel trafen auch andere Mitstreiter von unterwegs wieder zusammen. So ein Landschaftslauf unter verschärften Bedingungen hat den angenehmen Nebeneffekt, die Läufer solidarisch und herzlich miteinander umgehen zu lassen. Geteiltes Leid ist eben auch hier halbes Leid.


Dass auch eine laufende Weinflasche mit mindestems doppeltem bis eher dreifachem Bauchumfang vom meinigen trotzdem noch schneller im Ziel war - wenn auch geringfügig - das hat mich dann doch ein kleines bisschen gewurmt .... *s*




Dass es unterwegs Wasser der Marke "Lisbeth" gab, habe ich immer als gutes Omen gewertet und da auch noch Medaillen, T-Shirts und Weinflaschen ausgegeben wurden an die Finisher, war die Welt für mich schnell wieder in Ordnung.

Ein ausführlicher Bericht findet sich im Laufforum.

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Wie meistens, so war auch dieser Marathon eingebettet in einen wirklich sehr schönen und gelungenen Urlaub. Zuerst im Hunsrück mit Schwieger-Verwandtschafts-Besuchen, geselligen Abenden bei Fußball und Wein, Tagen mit Radtouren und Spaziergängen ...




... einem Tag in der Stadt, die ich schon immer! kennenlernen wollte: Metz


Fahrt durch die Vogesen








kleine Dörfer und Städtchen im nördlichen Teil des Elsass. Hier: Obernai









... einer postmarathonalen Radtour entlang eines alten Kanals und eines Flusses durch Wiesen mit Störchen und anderem Getier nach Straßburg ...






Straßburg



Burgen - hier: Château de Haut-Koenigsbourg






vernebelte Blicke übers Elsass und die Ausläufer der Vogesen








immer mehr lauschige Dörfer (machmal ein bisschen - viel - zu stark touristisch geflutet)







hier: Riquewihr


Colmar natürlich auch



mit allem, was dazugehört.





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