... und zwar gut für'n trainierten Arsch ;-)
Spätestens nach dem Maare-Mosel-Lauf im September (nach Totalabsturz bei ca. KM 16 mit einer Zeit von 2:09:11 ins Ziel geschleppt) war mir klar: starke Steigungen bei Läufen sind nicht eben meine Stärke. Da muss was passieren. Also stellte ich bei meinen gelegentlichen mittagspausenverlängernden Laufbandeinheiten (echte Berge hab' ich nunmal nicht in hiesiger Reichweite - schon gar nicht in der Mittagspause) jeweils auch ordentliche Steigungen ein, so dass ich häufiger mit ziepender Rückfront arschabwärts durch die Gegend schlich. Merkte aber auch, dass sich etwas tat.
Kombiniert mit auch Tempotraining (Hilfe, ich will doch nicht etwa von der Joggerin zur Läuferin werden? ;o) traf ich gut vorbereitet und hoch motiviert auf perfekte Wetterbedingungen in Tübingen (Temperaturen knapp über Frostgrenze, der Boden weitgehend trocken aber nicht extrem hart gefroren, schnee- und eisfrei).
Wie also angehen den von Steigung und Strecke mit dem Maare-Mosel-Lauf vergleichbaren Halbmarathon, von dem es in der Ausschreibung heißt:
"Strecke: Genau vermessener Halbmarathon (21,0975 km). Als Straßenlauf anerkannt – daher bestenlistenfähig. Fein geschotterte Waldwege, ca. 8,5 km asphaltierte Wege. Der maximale Höhenunterschied beträgt 82 Meter. Die Summe aller Steigungen beträgt über die Gesamtstrecke 319 Meter"
Logisch: bisschen flotter loslaufen als damals und nicht einbrechen unterwegs. Ganz einfach :o) Immer an den Titel des Buches denken, das mir kurz vorher als Geschenk übergeben wurde ("Hallo Sigrid und Danke nochmal"!): "Gestorben wird später".
Hat super funktioniert. Bei KM 10 wundergleich total exakt nach Plan (angesichts der mir unbekannten Strecke und somit auch Steigungsverteilung war das naturgemäß ein sehr luftig erstellter Plan ..) mit 56 Minuten über die Matte gelaufen, ziepte mir der Hintern doch schon ordentlich. Die Beine waren schwer, die gesamte Lizzy etwas abgekämpft vom Bergauf-Bergab-Gehoppel. Aber das Wissen: "dieses Tempo durchhalten und du hast die sub 2 in der Nikolaustüte" verlieh dem immerhin rudimentär trainierten Po Flügel, so dass er sich incl. aller anderen malträtierten Körperteile nach
über die Zielmatte bequemte. 13 Sekunden schneller und das wäre sogar eine neue Bestzeit geworden - bei einer derartig anspruchsvollen Strecke - ich bin happy! Sehr! Laufen macht Spaß :o)
Spätestens nach dem Maare-Mosel-Lauf im September (nach Totalabsturz bei ca. KM 16 mit einer Zeit von 2:09:11 ins Ziel geschleppt) war mir klar: starke Steigungen bei Läufen sind nicht eben meine Stärke. Da muss was passieren. Also stellte ich bei meinen gelegentlichen mittagspausenverlängernden Laufbandeinheiten (echte Berge hab' ich nunmal nicht in hiesiger Reichweite - schon gar nicht in der Mittagspause) jeweils auch ordentliche Steigungen ein, so dass ich häufiger mit ziepender Rückfront arschabwärts durch die Gegend schlich. Merkte aber auch, dass sich etwas tat.
Kombiniert mit auch Tempotraining (Hilfe, ich will doch nicht etwa von der Joggerin zur Läuferin werden? ;o) traf ich gut vorbereitet und hoch motiviert auf perfekte Wetterbedingungen in Tübingen (Temperaturen knapp über Frostgrenze, der Boden weitgehend trocken aber nicht extrem hart gefroren, schnee- und eisfrei).
Wie also angehen den von Steigung und Strecke mit dem Maare-Mosel-Lauf vergleichbaren Halbmarathon, von dem es in der Ausschreibung heißt:
"Strecke: Genau vermessener Halbmarathon (21,0975 km). Als Straßenlauf anerkannt – daher bestenlistenfähig. Fein geschotterte Waldwege, ca. 8,5 km asphaltierte Wege. Der maximale Höhenunterschied beträgt 82 Meter. Die Summe aller Steigungen beträgt über die Gesamtstrecke 319 Meter"
Logisch: bisschen flotter loslaufen als damals und nicht einbrechen unterwegs. Ganz einfach :o) Immer an den Titel des Buches denken, das mir kurz vorher als Geschenk übergeben wurde ("Hallo Sigrid und Danke nochmal"!): "Gestorben wird später".
Hat super funktioniert. Bei KM 10 wundergleich total exakt nach Plan (angesichts der mir unbekannten Strecke und somit auch Steigungsverteilung war das naturgemäß ein sehr luftig erstellter Plan ..) mit 56 Minuten über die Matte gelaufen, ziepte mir der Hintern doch schon ordentlich. Die Beine waren schwer, die gesamte Lizzy etwas abgekämpft vom Bergauf-Bergab-Gehoppel. Aber das Wissen: "dieses Tempo durchhalten und du hast die sub 2 in der Nikolaustüte" verlieh dem immerhin rudimentär trainierten Po Flügel, so dass er sich incl. aller anderen malträtierten Körperteile nach
1:59:03
über die Zielmatte bequemte. 13 Sekunden schneller und das wäre sogar eine neue Bestzeit geworden - bei einer derartig anspruchsvollen Strecke - ich bin happy! Sehr! Laufen macht Spaß :o)
Fotos - (wenn auch wie meistens vom Foto-Anbieter nur in mieser Auflösung ;)
Statistik:
AK W50: Platz 12 von 51 (Siegerin: Resi Zopf in 1:39:25)
Frauen: Platz 171 von 517 (Siegerin: Susanne Hafner (Jg. 1985) in 1:25:34)
Gesamteinlauf: Platz 1483 von 2424 (Sieger: Felix Köhler (Jg. 1984) in 1:10:25)
Veranstaltervideo:
Spielereien:
(glaub' ich übrigens nicht. Max. 1:53:59 würde ich mir zutrauen. Und nichtmal das wirklich ;)
1:40:44 wäre arg nah dran gewesen an den Erstplatzierten der AK W50 und bisher passen die für ein Gewicht prognostizierten erreichten Geschwindigkeiten immer ziemlich gut zur Realität ... noch'n bisschen Training dazu und die Wildkatze, die jeder Sieger bekam .. hübsch war die ... hmmmm .. Nee - Späßle gemacht *s* . 55kg sind zwar nicht mehr ganz so weit entfernt wie vor zwei Jahren. Aber immer noch erstens utopisch und zweitens von mir auch nicht angestrebt. Bisschen darf noch runter ... so bis BMI 24 ... das könnte ich mir für mich noch vorstellen. Weniger nicht. Eigentlich fühle ich mich im Moment körperlich schon extrem wohl. Noch ein paar Kilo runter evtl. ... dann reicht's auch. Ansonsten muss Training weiterhelfen - Tempo fängt an, mir auch Spaß zu machen. Was natürlich mit dem geringeren Gewicht zusammenhängt. Aber es gibt ja doch auch noch andere (Er-)Lebensbereiche als die Lauferei :o)
Und sonst? Tübingen ist eine hübsche Stadt (wenn auch angesichts eines extrem gut besuchten Weihnachts- und Schokoladenmarktes Ellebogen nötig waren zum Durchwursteln ;). Ich sollte häufiger irgendwo hinfahren, ohne dass ich vorher Bilder angucke oder mich sonstwie schlau mache über das Ziel. Es hat auch was, absolut unvorbereitet auf eine neue Umgebung zu treffen. Auf Bilder, die vorher noch nicht via Buch oder Internet bekannt sind.
Fazit: Schöner Lauf in schöner Umgebung, gute Stimmung, sehr gelungenes Wochenende - auch und besonders dank des Umstands, dass ich freundliche Aufnahme und Unterhaltung bei angereisten Berliner Läufern fand, denen ich mich anschließen durfte (Danke Carsten ;o) also: im Vor- und Nachfeld. Beim Laufen waren sie wesentlich schneller ;)
AK W50: Platz 12 von 51 (Siegerin: Resi Zopf in 1:39:25)
Frauen: Platz 171 von 517 (Siegerin: Susanne Hafner (Jg. 1985) in 1:25:34)
Gesamteinlauf: Platz 1483 von 2424 (Sieger: Felix Köhler (Jg. 1984) in 1:10:25)
Veranstaltervideo:
Spielereien:
(glaub' ich übrigens nicht. Max. 1:53:59 würde ich mir zutrauen. Und nichtmal das wirklich ;)
1:40:44 wäre arg nah dran gewesen an den Erstplatzierten der AK W50 und bisher passen die für ein Gewicht prognostizierten erreichten Geschwindigkeiten immer ziemlich gut zur Realität ... noch'n bisschen Training dazu und die Wildkatze, die jeder Sieger bekam .. hübsch war die ... hmmmm .. Nee - Späßle gemacht *s* . 55kg sind zwar nicht mehr ganz so weit entfernt wie vor zwei Jahren. Aber immer noch erstens utopisch und zweitens von mir auch nicht angestrebt. Bisschen darf noch runter ... so bis BMI 24 ... das könnte ich mir für mich noch vorstellen. Weniger nicht. Eigentlich fühle ich mich im Moment körperlich schon extrem wohl. Noch ein paar Kilo runter evtl. ... dann reicht's auch. Ansonsten muss Training weiterhelfen - Tempo fängt an, mir auch Spaß zu machen. Was natürlich mit dem geringeren Gewicht zusammenhängt. Aber es gibt ja doch auch noch andere (Er-)Lebensbereiche als die Lauferei :o)
Und sonst? Tübingen ist eine hübsche Stadt (wenn auch angesichts eines extrem gut besuchten Weihnachts- und Schokoladenmarktes Ellebogen nötig waren zum Durchwursteln ;). Ich sollte häufiger irgendwo hinfahren, ohne dass ich vorher Bilder angucke oder mich sonstwie schlau mache über das Ziel. Es hat auch was, absolut unvorbereitet auf eine neue Umgebung zu treffen. Auf Bilder, die vorher noch nicht via Buch oder Internet bekannt sind.
Fazit: Schöner Lauf in schöner Umgebung, gute Stimmung, sehr gelungenes Wochenende - auch und besonders dank des Umstands, dass ich freundliche Aufnahme und Unterhaltung bei angereisten Berliner Läufern fand, denen ich mich anschließen durfte (Danke Carsten ;o) also: im Vor- und Nachfeld. Beim Laufen waren sie wesentlich schneller ;)