sooo weit noch ..... |
Zum Thema KatzenKletter"Künste" hab' ich Pienznäschen Julia einen ihr gewidmeten Beitrag angekündigt. Hier ist er nun. Er spricht ein ... nunja ... ein wenig verborgenes Kapitel der Katzenhaltung an.
Denn: Katzen sind im Prinzip perfekte Wesen. Klitzekleine individuelle Schwächen und Mankos sind dabei aber nicht ausgeschlossen. Ich will auch sie nicht verschweigen und starte mit "unsrem Jüngsten".
aber ich schaff' das! |
Er springt wie ein Flummi. Leider ohne Zielwasser. Und weil er das scheinbar weiß, vermeidet er meist größere Sprungaktionen, quetscht sich nach wie vor unter dem Gartentürchen durch wo die Großen elegant drüberjumpen. Denn: er trifft nicht, tritt danben, stürzt ab ... Er ist ein grandioser Tollpatsch und ich habe nie eine Katze gesehen, die sich beim Klettern schwerer tut als er.
Die extra für die Miezen gebaute Gartenhaus-Dachleiter wackelt auch bei den anderen. Jede musste jeweils ein bisschen vorsichtig üben und wackelte anfangs, bis nach kürzester Zeit die Stufen kein Problem mehr darstellten und die Miezen elegant die Stiege hochschwebten.
Nicht so Blaubär-Bubi: (ich habe lange mit mir gerungen, ob ich ihn so zeigen darf oder damit seine Persönlichkeitsrechte verletze ;-)
Bei den allerersten Versuchen vor einigen Monaten plumpste er noch mehrfach wie ein nasser Sack vom Brett und nach einigen Stürzen ließ er es einfach sein. Jetzt - halbjährig - kratze das Unvermögen offensichtlich an seiner Katerehre, entschlossen machte er sich auf, das Dach zu bezwingen. Ich war mit der Kamera in der Nähe und konnte dokumentieren, wie er es zum allerersten Mal schaffte. Als ich erschien, war das schlimmste Elend schon überstanden - ich kam etwas spät dazu weil ich vorher vor Lachen fast zusammengebrochen bin. Bis mich die Erkenntnis überfiel, dass diese Kletteraktionen der Nachwelt erhalten werden sollten. Die grandiosesten Szenen waren da allerdings gerade vorbei und er schaffte es.
Eine Ahnung, wie es ausgesehen hat, bekommt man aber doch noch beim Betrachten des oberen Videos.
Daraufhin hat er geübt und geübt - hartnäckig kann er sein - und schwebt inzwischen ... nunja, wie ein kleiner Tollpatsch eben schwebt ... ;-) das Dachleiterchen nach oben (nicht dokumentiert).
Oben fühlt sich ein kleiner Bubi auch gleich ganz groß.
Ebenerdig und mit Oma in sicherer Nähe fühlt sich das kleine Katertier aber meist viel wohler. Baby ist Bubi gerne. Nach wie vor.