Der von vielen Sagen umwobene Gipfel des "Lusen" im Bayerischen Wald lockt mich seit Jahren und endlich konnte ich mir das kunstvoll gewobene und ganz gewiss nicht ersponnene Geflecht aus Wegen, Steinen, Wasser und Wurzeln aus der Nähe und bei Herbsttageslicht ansehen.
Vorweggenommen die Aussicht auf's Tagesziel im Bild:
Obwohl alle Muskeln noch ziepten, hakten und ein wenig meuterten vom vor zwei Tagen absolvierten strammen 30km-Gipfel-Berglauf im Tegernseer Land, machte ich mich am Freitag gegen 14:00 Uhr in Laufmontur auf den Weg zum nächsten Gipfel, dem Lusen.
vorbei an Martinsklause und Teufelsloch, aus dem auch an diesem sehr warmen Herbsttag ein eisiger Hauch wehte. Wie eine aus Gegenrichtung dort durchwandernde Rentnergruppe und ich gemeinsam mutmaßten, ist die Hölle deshalb untypisch kalt und unbeheizt, weil der Teufel sich auf der Erde heroben herumtreibt und deutliche Spuren seines Unwesens hinterlässt. Was auch die ansteigenden Temperaturen auf dem Erdball erklären könnte.
Ich erlebe im Bayerischen Wald immer wieder die hohe Bereitschaft anderer Wanderer, Läufer und sonstiger Naturfreunde, sich bei Begegnungen nicht nur zu grüßen, sondern auch Gespräche miteinander zu führen. Mal kurze, dann auch hier und da längere. Oft heiter, dann wieder besinnlicher und ernst ... es ist auffällig dort, dass trotz relativer Menschenleere untereinander offen - und fast immer per "Du" kommuniziert wird.
Von weitem sieht sie nicht so lang aus, die Himmelsleiter aus Steinen, die erklommen werden muss ...
Das letzte Stück des Weges springt der hoffentlich etwas trittsichere Wanderer lustig von Stein zu Stein durchs Felsenmeer bis zum Gipfelkreuz. Für mich ein Leckerbissen - vielleicht doch Gemse werden im nächsten Leben?
Einkehren am Fuße des Gipfels wäre möglich - ich verzichte darauf und begebe mich auf anderem Weg zurück nach "Waldhäuser".
.. erreiche ich nach 3 Stunden, ca. 10 Kilometern mit vielen Foto-, Ratsch- und Genusspausen und mit 530 Höhenmetern wieder den Ausgangsort Waldhäuser. Muskeln und Restgetriebe hatten ein Einsehen in Schönheit und Nützlichkeit des Unterfangens und spielten schon bald und durchgängig willig und voller Bereitschaft wieder mit. Schmerz- und meuterfrei. Danke!
Am Folgesamstag durfte ich mit meinen beiden Herzensmädels ab Lohberg-Tierpark per Bimmelbahn zum kleinen Arbersee fahren. Ein wahrhaft mystischer Ort mit besonderem Flair.
Wenn sich auch aufgrund des bei strahlendem Herbstsamstagswetter hohen Besucheraufkommens die Fabelwesen nicht blicken ließen. Keine Feen, Zwerge und Elfen auf dem Rundweg zu Gesicht bekommen ;-(
Schön war's trotzdem. Und abenteuerlich! Einmal rundherum und kaum ein Fels wurde ausgelassen. Die beiden zeigen schon ordentlich Wanderfestigkeit und Trittsicherheit. Ich bin begeistert!
Fische gibt's im See auch - mit roten Flossen und so viele spannende Dinge, dass die nur gut 2 Kilometer kurze Umrundung schonmal eine Stunde und länger dauern kann :o)
Vorweggenommen die Aussicht auf's Tagesziel im Bild:
Obwohl alle Muskeln noch ziepten, hakten und ein wenig meuterten vom vor zwei Tagen absolvierten strammen 30km-Gipfel-Berglauf im Tegernseer Land, machte ich mich am Freitag gegen 14:00 Uhr in Laufmontur auf den Weg zum nächsten Gipfel, dem Lusen.
Entlang eines im Wechsel rauschenden, gluckernden und auch tosenden Bergbaches.
Über steinige, laubbedeckte Waldwege. Und ein Stückchen Goldsteig ist auch dabei.
vorbei an Martinsklause und Teufelsloch, aus dem auch an diesem sehr warmen Herbsttag ein eisiger Hauch wehte. Wie eine aus Gegenrichtung dort durchwandernde Rentnergruppe und ich gemeinsam mutmaßten, ist die Hölle deshalb untypisch kalt und unbeheizt, weil der Teufel sich auf der Erde heroben herumtreibt und deutliche Spuren seines Unwesens hinterlässt. Was auch die ansteigenden Temperaturen auf dem Erdball erklären könnte.
Ich erlebe im Bayerischen Wald immer wieder die hohe Bereitschaft anderer Wanderer, Läufer und sonstiger Naturfreunde, sich bei Begegnungen nicht nur zu grüßen, sondern auch Gespräche miteinander zu führen. Mal kurze, dann auch hier und da längere. Oft heiter, dann wieder besinnlicher und ernst ... es ist auffällig dort, dass trotz relativer Menschenleere untereinander offen - und fast immer per "Du" kommuniziert wird.
Sehr eindrucksvoll im Wald am Wegesrand:
die Glasarche
Der Wald lichtet sich, der Lusengipfel lugt aus den toten Baumstämmen mystisch hervor.
Von weitem sieht sie nicht so lang aus, die Himmelsleiter aus Steinen, die erklommen werden muss ...
... um von dieser Seite den steinigen Gipfel zu erreichen. Aber zum aus der Puste kommen reicht es.
Das letzte Stück des Weges springt der hoffentlich etwas trittsichere Wanderer lustig von Stein zu Stein durchs Felsenmeer bis zum Gipfelkreuz. Für mich ein Leckerbissen - vielleicht doch Gemse werden im nächsten Leben?
Die Aussicht rundum auf Bayerischen Wald und Böhmerwald ist gigantisch!
Einkehren am Fuße des Gipfels wäre möglich - ich verzichte darauf und begebe mich auf anderem Weg zurück nach "Waldhäuser".
Wieder über Steine ...
... und Wurzeln
.. erreiche ich nach 3 Stunden, ca. 10 Kilometern mit vielen Foto-, Ratsch- und Genusspausen und mit 530 Höhenmetern wieder den Ausgangsort Waldhäuser. Muskeln und Restgetriebe hatten ein Einsehen in Schönheit und Nützlichkeit des Unterfangens und spielten schon bald und durchgängig willig und voller Bereitschaft wieder mit. Schmerz- und meuterfrei. Danke!
.. wo *hach! so schön immer!* mich das mobile Wohnheim auf dem Parkplatz erwartet.
Was auch die beiden von dort aus aufgesuchten Enkelinnen fanden und mir daher in den beiden Folgenächten darin Gesellschaft leisteten. Die beiden erstaunlich gut schlafend ... was mich angeht ... aber nein! Haken, Kanten und Pferdefüße wie z. B. suboptimale Geräuschisolierung, im Viertelstundentakt schlagende Kirchturmuhren über die komplette Nacht und bis in die Morgenstunde geöffnete Discos mit nicht zwingend leisen Besuchern ... die haben im Blog nichts verloren; die bleiben unter'n herbstlichen Laubteppich gekehrt ;)
Am Folgesamstag durfte ich mit meinen beiden Herzensmädels ab Lohberg-Tierpark per Bimmelbahn zum kleinen Arbersee fahren. Ein wahrhaft mystischer Ort mit besonderem Flair.
Wenn sich auch aufgrund des bei strahlendem Herbstsamstagswetter hohen Besucheraufkommens die Fabelwesen nicht blicken ließen. Keine Feen, Zwerge und Elfen auf dem Rundweg zu Gesicht bekommen ;-(
Schön war's trotzdem. Und abenteuerlich! Einmal rundherum und kaum ein Fels wurde ausgelassen. Die beiden zeigen schon ordentlich Wanderfestigkeit und Trittsicherheit. Ich bin begeistert!
Fische gibt's im See auch - mit roten Flossen und so viele spannende Dinge, dass die nur gut 2 Kilometer kurze Umrundung schonmal eine Stunde und länger dauern kann :o)
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