04 Februar 2022

die Zeit verrennt während ich kreuz- und querschlendere ...

 ... so zum Beispiel  bei einem Wanderspaziergang zu zweit ab Röhrmoos zur Wallfahrtskirche Mariabrunn am gestrigen Donnerstag:

 

Das barocke und etwas durcheinander-befüllte Kirchlein liegt an einem der vielen bayerischen Jakobswege. Es ist - im Gegensatz zum trotz winterlicher Kahlheit und Leere sehr einladend wirkenden großen Biergarten nebenan - geöffnet. Geöffnet hat auch ein Imkerbedarfshandel in einem der Aussiedlerhäuser.


 

Ein paar Fotos und gekaufte Gläser mit lokal geimkerten Honig später schlendern wir zu zweit plaudernd weiter. Schlammige Wegpassagen und matschige Schuhe trüben die Plauder- und Schlenderlust in keiner Weise.


 

Eine Bank lädt zur Rast mit Aussicht auf die Skyline Münchens und in die fernen Alpen. Die Tages- und Naturstimmung hat wesentlich mehr Flair, Wärme und Weitegefühl als die Fotos erahnen lassen.



München und Alpen ein wenig näher gezoomt ...



Gut, dass ich den Track der ca. 12 Kilometer langen Tour vorher in einen gpx-Viewer geladen habe. Ausgeschildert ist sie nicht und so verpassen wir zwar gelegentlich Abzweigungen und gehen einige Zusatzmeter. Finden aber zuverlässig immer wieder zurück auf den passenden Pfad.

Zum Abschluss noch ein Plauderstündchen in einem Dachauer Café bei Cappuccino und Kuchen. Unspektakulär angenehm war der Tag auch ohne touristisch bekannte Orte und Gegenden.


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Erst jetzt bemerke ich, dass der komplette Januar 2022 komplett ohne Blogeintrag geblieben ist und mir das nicht einmal bewusst war. Auch im Januar gab es für mich viel "draußen" trotz nicht sonderlich ansprechender Witterungslage bei Spaziergängen, Joggingründchen und Erledigungen. Immer unspektakulär aber tendenziell angenehm.



Es gab auch Kultur auf heimischer und öffentlicher Bühne. Nebenbei Katzen, Küche ... das übliche eben .... und ein kleiner Ausschnitts-Einblick sei hier trotzdem nachgereicht. Mehr für mich selber und meine Erinnerung, was die Hauptmotivation für mich ist, hier weiterzuschreiben ...

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... und dazu noch eine kleine Schlussanmerkung für die wenigen LeserInnen, die es noch hierher verschlägt: es freut mich sehr, wenn jemand reinliest und auch Kommentare sind immer erfreulich. 

Selber lese ich momentan nur noch bei wenigen anderen Blogs mit - und auch das oft sehr unregelmäßig. Volker, Elke, Doris und Jörg sind es, bei denen ich immer auch nach Neuigkeiten sehe und mich darüber freue. Dass ich dort eher selten kommentiere, hat diverse Gründe: bei Elke und Doris geht es über die iDinger, mit denen ich fast nur noch online bin, zum wiederholten Male aus unerfindlichen Einstellungsgründen nicht mehr. Bei den beiden "Jungs" klappt das zwar - aber ich lese auf Blogs nicht mehr regelmäßig mit sondern meist in einem Rutsch rückwirkend z. B. auf dem Handy unterwegs in Bussen und Bahnen ... wo die Kommentierung eher unkomfortabel ist. 

Und oft habe ich einfach nix zu sagen ;-)

Es sei also an dieser Stelle gesagt: umgekehrt erwarte ich auch keine Höflichkeitskommentare. Natürlich sind sie schön und ich weiß ja, dass es herzlich gemeint ist  - aber weil fast zwingend ein "Ungleichgewicht" entstünde, wenn ich dann doch wieder nur in seltenen Fällen am Rechner sitzend mal gegenüber reinwinke oder die Kommentare dann lange nicht beantworte - und ich bin mir nach vielen Jahren der Bloggerei bewusst, dass auch die reflektiertesten Menschen - also auch ich ;-)  von diesem Hintergrundgedanken: "Kommentierst du bei mir, kommentiere ich bei dir ..." nicht wegkommen (scheint ein Naturgesetz zu sein), deshalb schreibe ich an dieser Stelle: 

Liebe LeserInnen und ReinguckerInnen - ich freue mich, dass / wenn ihr hier seid! Es darf jeder kommentieren - ich erwarte es aber nicht. Egal, ob ich gegenüber kommentiere oder nicht.

Die Kommentare deaktiviere ich nach kurzer Überlegung doch nicht. Könnte ja sein, dass mal  eine Botschaft an mich wirklich nach draußen drängt oder inhaltliche Gründe existieren, sie zu posten.;-)


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