Museum Lizzbeth .... heute für umsonst!
(sämtliche gezeigten Exponate leben mit und vom Großklicken)
(sämtliche gezeigten Exponate leben mit und vom Großklicken)
Wer nichtmal einen Euro in der Tasche aber trotzdem Lust auf Kunst hat, dem kann natürlich auch geholfen werden. Einfach rausgehen und irgendwas angucken. Gibt's denn ganz was ohne Kunst? Kaum. Aber um's zu erkennen, ist's schon hilfreich, ein bisschen rauszufiltern und einzugrenzen. Und das mach' ich heute eben mal selber. Frei nach dem Motto: "Selbst ist die Künstlerin!"
Wer meine Ausstellung besuchen möchte, der möge ein bisschen Phantasie mitbringen und sich mehrere getrennte Räume vorstellen (ist ja doch im Blog nur eingeschränkt zu simulieren).
Im ersten Raum hängen - von überlebensgroß bis winzig klein - diverse scheinbar reinweiße Schneebilder.
Ich würde versuchen, einen Inuit zu finden, der die Sprache seiner Landsleute beherrscht und mir die vielen verschiedenen Begriffe für "weiß" sagt, erklärt und jeweils einen passenden davon als Bildtitel aussuchen.
Damit jeder erkennt, wie bunt weiß sein kann.
Im Flur zum nächsten Raum dann ein sanfter Übergang mit nicht mehr nur Weißes.
Die Natur schafft Kunstwerke, die spotten jedem Pinsel und Farbtopf. Oder war's doch vielleicht der liebe Gott, ein großer Geist, Jehowa oder Allah - auf jeden Fall wenn denn, dann ist der Typ er ein riesengroßer Künstler.
Hier kann ich mich nicht entscheiden, in welchen Raum das soll. Aber riesengroß auf jeden Fall.
Dieses Exponat füllt eine riesige Front-Museumswand und man läuft - optimalerweise beim Heruntergehen einer Treppe - direkt darauf zu. (Großklicken - wiederhole ich mich etwa? - schadet übrigens bei den Bildern gar nicht. Meistens im Gegenteil ;-)
Künstlerinnenperformance.
* * *
Kaum eine Ausstellung ohne Selbstportraits des Künstlers. Sie sollen auch hier nicht fehlen.
Es wird gewagter und in den naturgegebenen Farbtopf gegriffen. Ein nächster Raum. Blass und blau - vielleicht ein bisschen silber? (natürlich wird hier nur ein Ausschnitt des Gesamtwerkes gezeigt - eine kleine Wanderausstellung sozusagen).
Blau oder Grün? Wie hätten wir's denn gerne?
Ein bisschen Grün muss sein ...
manchmal aber auch ein bisschen mehr.
Zwischenwelten.
Hommage an den letztes Jahr verstorbenen Münchner Künstler Rupprecht Geiger.
Ich habe seine unglaublich roten Werke vor 10 Jahren kennengelernt. War mir damals nicht sicher, ob ich das einfach lustig, verrückt oder genial finden soll. Bin mir immer noch nicht sicher. Fühle mich aber inspiriert, wie das Werk von heute deutlich zeigt. Und was will ich mehr.
Ohne Gelb geht gar nicht. Ausschließlich aus Naturmaterialien ;-) Und jetzt mal ehrlich (und hier spricht nur ein kleines Quäntchen Eigenlob): ästhetischer als die Riesen-Plastik-Kackewürste im Museum Brandhorst ist dieses Hundepisseexponat allemal, oder?!
Erst recht keine zeitgenössische Ausstellung ohne Video- und Ton(selbigen anstellen, gelle)installationen. Gibt's also auch bei mir welche. Bisschen mit'm Trend zu gehen ist noch keine Fähnchenschwenkerei.
Diese - bzw. einige ähnliche - Installationen (der einzelne Läufer müsste ersetzt werden durch eine Aufnahme von Läuferfüßen bei einem Marathonlauf z. B.) stelle man sich nebeneinander vor. In einem sechseckigen Raum mit 5 gleich langen Wänden.
Bzw. 4 Wänden und einer Öffnung, die der Eingang ist. Auf den 4 Wänden laufen die Installationen endlos immer wieder nebeneinander durch - sie schließen aneinander an. Der Raum ist dunkel.
Tja - das war's für heute mit Kunst.
Wie gesagt: war alles für lau. Ganz umsonst. Für den/die gnädigen Betrachter(in/nen) , der bzw. die sich unterhalten gefühlt haben, stelle ich nach Straßenkünstlerart aber eine kleine Kasse auf. Wer ein paar Münzen einwerfen möchte: Nur zu! :-D
Zum Abschluss und dem Ausgang zu hängen ein paar letzte Exponate zum sanften "wieder Runterkommen" aus dem Olymp der hehren Kunst. Einfache Fotos eben. Bisschen Wasser, bisschen Licht.
Ganz ohne Kunst ........................ Oder?
Zurück im banalen Alltag. Mit oder ohne Kunst?
Och, macht doch einfach, wie ihr wollt!
Och, macht doch einfach, wie ihr wollt!