oder: Katzenschnurrtherapie
Dass "good vibrations" 'ne ziemlich coole Sache sind, ist nicht erst seit den Beach Boys bekannt.
Auch die "Om-Gesänge" bzw. das eigene Intonieren des "Om" bei Meditationen bringt den Körper auf eine heilsame Art zum Schwingen und bewirkt reichlich Gutes.
Als extrem mächtiges Heilmittel wurde nun auch von der Wissenschaft (und nicht nur von bekloppten Katzenfrauen ;) die Heilkraft des Katzenschnurrens erkannt. Zitat aus vorherigem Link:
"So können sogar Knochenbrüche schneller heilen, wenn man eine schnurrende Katze auf dem Schoß hat. ... Denn die Frequenz, die die Katzen beim Schnurren erzeugen, tut uns Menschen gut. Allem Anschein nach hat das Schnurren von Katzen regelrechte Heilkräfte. Laut den Grazer Forschern Florian und Pinter kann das Schnurren bei Schlafstörungen, Asthma, Stress-Symptomen und Bluthochdruck helfen. Sogar Knochen sollen schneller heilen und die Knochenfestigkeit soll sich verbessern, wenn man den Katzen beim Schnurren zuhört.
Das Schnurren von Katzen ist eine regelrechte Ultraschalltherapie. Die Frequenz von 27 bis 44 Hertz, die die Katzen erzeugen, versetzt den gesamten Körper in Vibration. Das führt wohl dazu, dass im Körper die Muskulatur angeregt wird. Davon betroffen sind auch die Knochen, an denen die Muskeln ansetzen. Werden nun die Muskeln aktiviert, passen sich auch die Knochen entsprechend an. Dadurch werden die Knochen dichter, werden stabiler und gebrochene Knochen heilen schneller. Biologisch soll das wohl Artgenossen bei der Heilung helfen. Bekannt ist, dass Katzen mit Schnurren beginnen, wenn ein Artgenosse verletzt ist."
Auch wenn ich kein Artgenosse bin: meine Gelenken, Muskeln und Knochen werden hoffentlich auch davon profitieren. Muss ich nur mal ein bisschen länger ruhig halten als üblich. Dann bieten sich unsere Therapiekatzen freiwillig an und schnurren, was das Vibrationsorgan hergibt.
Als Hauptwirkung bemerke ich allerdings, dass ich - die sonst nie auf dem Sofa einpennt - innerhalb von max. 10 Minuten ins Land der Träume übergleite. Katzen mit ins Bett nehmen als Lösung? Läuft nicht: die TherapeutInnen bestimmen, wo therapiert wird und im Sommer sind Menschenbetten ein nogo.
Wer keine Katzen oder gar eine Katzenallergie hat (arme Menschen, das ;( , der kann inzwischen auf ein Gerät zurückgreifen, das Vibrationen im Bereich des Katzenschnurrens erzeugt und folgendes verspricht:
"Medizinische Erkenntnisse konnten insbesondere bei Rücken- und Gelenksschmerzen erzielt werden. Auch bei Arthrosen konnten Verbesserungen durch das Katzenschnurren erzielt werden. Bei unterschiedlichen Atemwegs-Erkrankungen, beispielsweise Asthma, kann die neue Therapieform den Gebrauch von Asthmasprays verringern. Bei Lungen-Erkrankungen wird der Sauerstoffanteil im Blut erhöht, der Erkrankte kann wieder freier durchatmen.Profisportlern verwenden das KST-2010 zur Schmerzbehandlung, Vitalisierung und Revitalisierung der Muskulatur und des Kreislaufsystems"
Schon nach 5-10 therapeutischen Schnurreinheiten sollen sich Erfolge einstellen. Möglicherweise ist die drastische Besserung meiner Knieprobleme in den letzten beiden Wochen gar nicht auf meine Alternativbemühungen zurückzuführen sondern darauf, dass die Miezen in Ermangelung ihres "Lieblingsschlafmenschen" auf mich zurückgreifen müssen?
Ab jetzt gibt's täglich mindestens eine 30minütige Schnurrtherapieeinheit ganz ohne Technik sondern mit hauseigenen Therapiekatzen. Wobei Mimi als sehr ausdauernde Schläferin und Schnurrerin locker auch mehrere Stunden durchhält. Im Gegensatz zu mir.
Ab und zu gibt's eine PowerPurrSession mit gleich zwei Therapeutinnen. Das Knie wird in Kürze springen wie das eines jungen Fohlen!