25 Oktober 2020

goldene Oktoberblätter

 

So wunderbar kann es sein, durch die Hölle zu gehen!

 

dazugelernt: der Rennsteig ist  Höllenanrainer und außerdem gibt's dort ein Wanderdrehkreuz.

 

 

zunächst ein morgendlicher Blick aus höheren Spähren auf das Tal des gefallenen Engels  


 

Abwärts geht's durch den Herbstwald

 


vorbei an imposanten Felsformationen und alten Bergwerkstollen, die Selbitz entlang und sie querend


Empfehlenswert im Anschluss: ein Besuch der himmlischen Thermenlandschaft in Bad Steben

 


 
Auch an anderer Stelle kam ich dem Leibhaftigen nochmal nahe - vor wenigen Monaten wäre das Unterfangen "Teufelstisch" fast im Wortsinn beendet worden; diesmal überraschend weil beim kurzen Zwischenhalt zum Beine vertreten nichts davon ahnend,  von der anderen Seite in Tischnähe angeschlichen, blieb alles problemfrei.


 

 Es lockten auch Orte mit menschlichen Bewohnern: Kronach, die Lucas-Cranach-Stadt zum Beispiel



Von Kronach nicht weit entfernt (ca. 30 Kilometer) lässt sich Coburg mit der eindrucksvollen "Veste Coburg" besichtigen.. Für mich nur ein halber Tag, wäre es mindestens einen ganzen wert. Wenn nicht noch mehr!

 

 An dieser Lutherstätte verlaufen die Wanderwege Lutzerweg und Jakobsweg in Ökumene

Die An- und Aussichten farbenfroh und abwechslungsreich


Burgen und Ruinen im Umkreis, wohin das Auge schweift.


Beim folgenden Foto schweifte das Kameraauge über die Rhön

 

 Weitblicke auf dem HochrhönerWanderweg

 

Wälder

 

Stimmungen


  

 
Viel Atmosphäre auch im "Schwarzen Moor"
 

 
Moorwasser und Moorpflanzen. Viel Vogelsang.
 


Die Wege allerdings und der Parkplatz - anders als die Fotos vermuten lassen - trotz Wochentag außerhalb der Ferien in den umliegenden Bundesländern stark frequentiert von Ausflüglern.

 

Nicht weit entfernt Bad Kissingen an der Saale mit den wunderbaren Kissalis-Thermen.

Eingerahmt von bewaldeten Höhen und auch hier: Burgen und Ruinen



Wie bunte Blätter von den herbstlichen Bäumen fielen im Oktober die Blätter vom  Kalender


Darunter natürlich auch wieder Familientage im Bayerischen Wald

und bei Oma in München.

 

Worauf ich im Oktober lieber verzichtet hätte: auf die (verspätete - passiert ist es beim Absturz aus dem Alkovenhochbett im Wohnmobil Ende August) Diagnose "Deckenplattenimpressionsfraktur".
 Aber nützt ja nix - ganz ohne Blessuren und Abnutzung geht's ja eh nicht im Leben.

 







4 Kommentare:

regenfrau hat gesagt…

Liebe Lizzy,
zuerst mal gute Besserung für deine Wirbelsäule! Ach herrjeh und dann noch nicht mal eine Sport- sondern eine Haushalts-/Reise-/Womoverletzung... :/
Aber trotz der Blessuren bist du teuflisch unterwegs. Schön, dass du für uns alle schon mal ein bißchen vorfühlst, wie es denn in der Hölle so aussieht. Da kann man dann ja seine Taten ein wenig danach richten. ;)

Volker hat gesagt…

Liebe Lizzy,

obwohl meine Schwester ja vor Jahrzehnten im Kreis Hof studiert hat, ist mir die Hölle dort damals nicht begegnet. Ob das heute mit viel mehr "Lebensschuld" beladen wohl anders aussehen würde? :-)))

Schön von Deinen ganzen Aktivitäten zu leben, dass hat so etwas wohltuend normales. Besonders das Moor und die "norddeutsche" Kirche haben es mir angetan.

Aber sich aus dem Hochbett stürzen, liebe Lizzy, das mußt Du doch nun wirklich nicht machen. Gute und schnelle Heilung Deiner Fraktur wünscht Dir

mit lieben Grüßen
Volker

Elke hat gesagt…

Liebe Lizzy,
wunderschöne Bilder! Und wenn die Hölle so aussieht, kann sie mich eigentlich gar nicht abschrecken!
Kronach und Coburg finde ich auch schön. In Kronach hatte ich mal vor vielen Jahren bei einem Antikhändler ein schönes Gründerzeitsofa gesehen und es mit etwas Organisation zu mir geholt. Inzwischen habe ich es wieder weiter verkauft, nach Hamburg...
Ja und was machst du fürs Sachen? Aus dem Hochbett so gründlich abstürzen, dass du dir eine Fraktur einhandelst, ich wünsche ganz herzlich gute Besserung! Wie sieht denn die Behandlung aus, musste da etwas eingegipst werden, oder reicht Vorsicht und Schonung?
Liebe Grüße
Elke

lizzy hat gesagt…

Liebe Doris,
einen Freifahrschein für Übeltaten kann ich dir leider nicht ausstellen. Der Teufel wurde dort dermaleinst überlistet und ist wutentbrannt entfleucht. So die Legende zum dortigen Ort und Tal. Will sagen: er könnte sein Hauptquartier an heißere Stätten umverlagert haben ;)
Danke dir für die guten Wünsche!


Dir, lieber Volker, ebenfalls besten Dank für die Heilungswünsche.
Witzigerweise kann ich - wenn auch oma-schnarchsack-langsam - sogar ein bisschen vor mich hinjoggen und konnte das schon wenige Tage nach dem Sturz wieder. Was gar nicht ging: sitzen (immer noch problematisch - jedenfalls über längere Zeit), liegen (was insbesondere beim Schlafen hinderlich ist. Zum Glück habe ich einen sehr bequemen, gepolsterten und schwebenden Hängesessel).
Sogar meine größeren Unfälle sorgen also ein bisschen für mich und dafür, dass die Mobilität erhalten bleibt - hätte ich es früher geahnt, dass es ein echter Bruch ist, wäre ich aber vom Arzt stiller gelegt worden ... - wobei mir sehr bewusst ist, dass ein Wirbelbruch auch in die totale Immobilität führen kann und daher folge ich dem ärztlichen Rat, weitere Stürze möglichst zu vermeiden.
Behandlung: Rückenstützgurt tragen, Physiotherapie (damit ich mir irgendwann auch wieder Socken und Strümpfe ohne nennenswerte Probleme selber anziehen kann - was im Moment noch nicht funktioniert) und Vorsicht. Mehr geht da jetzt nicht mehr. Es sei denn, ich schreie nach einer OP - aber das werde ich tunlichst unterlassen ;)
Die "norddeutsche Kirche" steht übrigens in Zwiesel - also im tiefsten Bayerischen Wald :o)


Liebe Elke,
aller guten Besserungswünsche sind drei - du hast sie komplettiert; jetzt MUSS es wirken! Danke dafür ;)
Die meisten Fragen (nach Hölle und Behandlung) habe ich Doris und Volker schon beantwortet.
Sicher gibt es noch sooo viele weitere schöne Städte in Deutschland, angrenzenden europäischen Ländern und überhaupt auf der Welt ... da reicht das bisschen Leben niemals aus, sie alle kennenzulernen *seufz* Aber ein paar werden schon noch gehen ... inzwischen suche ich die nicht mehr nach Laufveranstaltungen aus sondern nach der Erreichbarkeit von möglichst dekadent-luxoriösen Thermenlandschaften -irgendein Grund zum Rumstreunern findet sich immer;o)
Hoffentlich bleiben die schönen Gründe uns auch über diesen ganzen Pandemie-Schlamassel hinweg erhalten ...



Alle Kommentatoren grüßt herzlich
Lizzy