Zwei Länderpunkte hatte ich in einem Urlaub unterbringen bzw. einheimsen wollen: Niedersachsen und Bremen. Für Niedersachen war es - und konkret auch für Oldenburg - der zweite Anlauf. Im letzten Jahr dem Lokführerstreik zum Opfer gefallen, hatte mir ein Organisator des Laufes - "Danke" nochmal an Herrn Spekker :o) - einen Trost-Freistart für den diesjährigen Halbmarathon spendiert und so blieb es bei Oldenburg als erste Wahl für den Länderpunkt Niedersachsen. Bastelte mir einen nett zusammengestellten Lauf-Inselurlaub, buchte Hotels und kaufte Sparpreis-Fahrkarten für alle Etappen ... als mich eine Mail darüber informierte, der geplante Lauf in Bremerhaven sei verschoben worden und zwar auf einen Zeitpunkt deutlich ausserhalb meines fix und fest gezurrten Urlaubs. *püh*!. Der Ärger darüber dennoch nicht allzu gewaltig - die gebuchte Insel lockte und der Halbmarathon in Oldenburg nicht minder.
Während einer wunderbaren Inselwoche auf Langeoog mit größtenteils Bilderbuch-Herbstwetter wechselte die Wettervoraussage für Oldenburg quasi täglich zwischen: "es bleibt vielleicht sogar trocken", "wird nur ein bisschen ekelhaft", "schifft den ganzen Lauftag heftigst durch". Immerhin hat die Mitte das Rennen gemacht und nicht das Horrorszenario "Dauerregen". Bei trübem Wetter mit gelegentlichem Nieselregen am Samstag angereist, zeigte sich Oldenburg am Lauftag weiterhin regnerisch und ziemlich trist-trüb-nass. Meistens fisselte und nieselte es, mal stärker, mal aussetzend. Ob die Sonne auch Oldenburg anleuchtet im Laufe des Erdengangs? ... kann ich nicht beurteilen :)
Kurz gesagt: eine golden strahlende Stadtsilhouette konnte ich lediglich auf der Medaille für den durchgelaufenen Halbmarathon bewundern. Und mit dazugehörigem "Länderpunkt Niedersachsen" sogar mit nach Hause nehmen :o)
Der Lauf: Hightech-Ausrüstung für's Laufen mochte ich nie. Was mir reicht, ist eine einfache Sportuhr, die mir zeigt, wie spät es ist und die eine Stopuhr-Funktion besitzt. Nun hat meine solche schon vor längerem ihre Lebensgeister ausgehaucht und ich laufe gänzlich zeitfrei durchs Leben. Im Normalalltag kein Problem. Aber bei Wettläufen, insbesondere solchen der etwas längeren Sorte, möchte ich schon ein bisschen den Blick auf die Zeit behalten. Wollte mir eigentlich vor dem Oldenburg-Halbmarathon eine neue anschaffen, schaffte das aber nicht und trat nunmehr am vergangenen Sonntag komplett zeitfrei den Halbmarathon in Oldenburg an. Beim schon erwähnten Nieselregen aber halbwegs freundlichen ca. 10°C.
Viele Läufer der vielen Distanzen knubbelten sich farben- und stimmungsfroh das miese Wetter weitgehend missachtend in der auch bei Mistwetter noch sympathischen Oldenburger Innenstadt und in den dortigen Startbereichen. Die Stimmung um mich herum war gut, meine eigene ebenfalls einigermaßen. Ein Halber, ja was soll's, der geht doch immer.
Wieviele Minuten genau es dauerte, bis ich nach Startschuss die Zeitmatte überquerte? Ich Depp habe nicht darauf geachtet. Was sich später bitter rächen sollte. Zunächst schlängelten sich die Läufer unterhaltsam durchs Stadtzentrum, mein Entschluss, die Zeit zu ignorieren, hatte hier noch Bestand. Doch dann führte die nasse Strecke in Randgebiete, später auch durch Gewerbegebiete der etwas öderen Art, unter einer Eichenallee entlang, die bei Sonnenschein sicher ihren Reiz hat, bei Regenwetter aber nur noch mehr Wasser von den Blättern auf die Läufermenge entlädt. Mir wurde recht bald fad. Über weite Strecken fand ich es tierisch anstrengend und stinklangweilig zugleich.
Was nicht Oldenburgs Schuld ist! Der Laufkurs flach und laufzeitfreundlich, die Strecke insgesamt sicher nett anzusehen und abwechslungsreich. Die Kombination aus persönlichem Mangeltraining und Fisselregen erwies sich für mich als mega-suboptimal und ich begann schon bald, nach der Zeit zu schielen oder anders ausgedrückt, korrekter: ich hätte gerne damit begonnen, nach der Zeit zu schielen. "Wann sind wir endlich daaahaa?" - Leider war niemand um mich, dem ich das in Endlosschleife hätte vorquengeln können.
Die ersten Kilometerschilder übersehen, erwischte ich irgendwann doch dasjenige für Kilomter Vier und hoffte auf eine öffentliche Uhr zur zumindest groben Selbsteinschätzung. Weit und breit war keine zu sehen. So hatte ich immer noch nicht den Hauch einer Ahnung, in welchem Tempo ich eigentlich unterwegs war. Es fühlte sich für mich ziemlich schwer an - aber was genau sollte mir das sagen? Irgendwann sagte mir ein Mitläufer auf Anfrage die Uhrzeit. Dummerweise war in dem Moment kein Kilometerschild in der Nähe und es fehlte auch noch das Wissen um meine genaue Startzeit. Grob über den Daumen zeigte es mir, dass ich "irgendwo um die 2-Stunden-Marke" unterwegs bin. Hatte mir keinerlei Zielzeit vorgenommen, könnte jetzt also mal gemütlicher werden eigentlich.
Andererseits: eine Zeit sub 2 wäre schon auch schön. Warum "schön"? Keine Ahnung eigentlich. Eben schön irgendwie. Zumal das Regenwetter keine Lust auf Sightseeing machte. So versuchte ich, das Tempo zu halten und schaffte es zwei weitere Male, einen Blick auf eine grobe Uhrzeit zu erhaschen. Und wieder keine Uhr weit und breit. Ich begann mich zu ärgern. Wollte - zefix! - jetzt die korrekte Zeit, meine Laufzeit, Durchschnittszeit. ZEIT, ZEIT, ZEIT ...es wurde zur Obsession: das Ausspähen nach Turmuhren (es gibt reichlich Werbung für diverse Glaubensgemeinschaften in Oldenburg - Kirchturmuhren sind jedoch absolute Mangelware!), Apotheken-Uhranzeigen oder ähnlichem. Ein weiteres Mal wollte ich einen Mitläufer fragen, doch dieser nahm mich durch zugestöpselte Ohren absolut nicht wahr. Ich gab es auf und bin um eine Erkenntnis reicher: manchmal kann frau es auch untertreiben, das mit Uhren am Arm und statt Zwanghaftigkeit zu vermeiden dadurch stracks ins Gegenteil donnern.
Spätestens um Kilometer Zehn tat so ziemlich alles weh, was gerne bei mir meutert: Popöchen, hintere Oberschenkel, Fuß. Körper und Geist gaben sich vereint alle Mühe diesem irgendwo in einem gut geschützten, uneinsehbaren Winkel meines Wesens immer gerne alle Vernunft und Einheit sabotierenden Renitenzdingen Paroli zu bieten und sein nimmermüdes "Schneller", "Los", "nicht so so laaahaaammm"-Gekreische zu überstimmen.
Seit HM-Bestzeit vor 1,5 Jahren locker wieder 6kg schwerer geworden, damals voll im "Profi"-Training, jetzt nach längerer Durststrecke erst wieder gelegentliche Stress-Mini-Hoppelläufchen, die kaum die Bezeichnung "Training" verdienten. Viele auch offenkundig schnelle Frauen vor mir im Rennen und somit bar jeder Chance eines AK-Platzes sprach alles dafür, den Körper zu (ver)schonen. Aber dieses Renitenz-Monsterchen - weder Körper noch Geist sondern vermutlich Alien - hohnlachte, trieb an, peitschte ein: "hopp, hopp, hopp"!
Vier Füße oder ein paar Siebenmeilenstiefel hätte ich mir gewünscht. Real blieb nur ein elefantös schweres Leiden.
Im Ziel immer noch keine Ahnung, ob es geklappt haben mag, begab ich mich - obwohl gefühlt bis auf den letzten Tropfen ausgequetscht, zermatscht und durch die Mangel gedreht, nass geschwitzt und nass geregnet, leicht humpelnd, frierend - direkt zum Infostand um zu erfragen, wo ich nun bitteschön schnellstmöglich meine Zielzeit erfahren könne. Man verwies mich an die "Soforturkunde", ich reihte mich ein in die Schlange der Wartenden ohne langes Zögern, Klamotten abholen, Frieren und Kälte einstellen etc. ein und wusste kurz darauf endlich:
meine gelaufene Zeit: 1:58:35 ≘ 5:37 min / km, VDOT 37
Statistik: Frauen: Platz 131 von 332 (Siegerin: Vennemann, Anja, W30, in 01:25:43)
W50: Platz 17 von 46 (Erste: Beckmann, Hildegard in 01:38:03)
Und jetzt? Muskelkater! Tierisch. Schon jahrelang nicht mehr in der Intensität erlebt. Macht ja nix, ist schließlich - wie alles andere auch - vergänglich ;)
Während einer wunderbaren Inselwoche auf Langeoog mit größtenteils Bilderbuch-Herbstwetter wechselte die Wettervoraussage für Oldenburg quasi täglich zwischen: "es bleibt vielleicht sogar trocken", "wird nur ein bisschen ekelhaft", "schifft den ganzen Lauftag heftigst durch". Immerhin hat die Mitte das Rennen gemacht und nicht das Horrorszenario "Dauerregen". Bei trübem Wetter mit gelegentlichem Nieselregen am Samstag angereist, zeigte sich Oldenburg am Lauftag weiterhin regnerisch und ziemlich trist-trüb-nass. Meistens fisselte und nieselte es, mal stärker, mal aussetzend. Ob die Sonne auch Oldenburg anleuchtet im Laufe des Erdengangs? ... kann ich nicht beurteilen :)
Kurz gesagt: eine golden strahlende Stadtsilhouette konnte ich lediglich auf der Medaille für den durchgelaufenen Halbmarathon bewundern. Und mit dazugehörigem "Länderpunkt Niedersachsen" sogar mit nach Hause nehmen :o)
Der Lauf: Hightech-Ausrüstung für's Laufen mochte ich nie. Was mir reicht, ist eine einfache Sportuhr, die mir zeigt, wie spät es ist und die eine Stopuhr-Funktion besitzt. Nun hat meine solche schon vor längerem ihre Lebensgeister ausgehaucht und ich laufe gänzlich zeitfrei durchs Leben. Im Normalalltag kein Problem. Aber bei Wettläufen, insbesondere solchen der etwas längeren Sorte, möchte ich schon ein bisschen den Blick auf die Zeit behalten. Wollte mir eigentlich vor dem Oldenburg-Halbmarathon eine neue anschaffen, schaffte das aber nicht und trat nunmehr am vergangenen Sonntag komplett zeitfrei den Halbmarathon in Oldenburg an. Beim schon erwähnten Nieselregen aber halbwegs freundlichen ca. 10°C.
Viele Läufer der vielen Distanzen knubbelten sich farben- und stimmungsfroh das miese Wetter weitgehend missachtend in der auch bei Mistwetter noch sympathischen Oldenburger Innenstadt und in den dortigen Startbereichen. Die Stimmung um mich herum war gut, meine eigene ebenfalls einigermaßen. Ein Halber, ja was soll's, der geht doch immer.
Wieviele Minuten genau es dauerte, bis ich nach Startschuss die Zeitmatte überquerte? Ich Depp habe nicht darauf geachtet. Was sich später bitter rächen sollte. Zunächst schlängelten sich die Läufer unterhaltsam durchs Stadtzentrum, mein Entschluss, die Zeit zu ignorieren, hatte hier noch Bestand. Doch dann führte die nasse Strecke in Randgebiete, später auch durch Gewerbegebiete der etwas öderen Art, unter einer Eichenallee entlang, die bei Sonnenschein sicher ihren Reiz hat, bei Regenwetter aber nur noch mehr Wasser von den Blättern auf die Läufermenge entlädt. Mir wurde recht bald fad. Über weite Strecken fand ich es tierisch anstrengend und stinklangweilig zugleich.
Was nicht Oldenburgs Schuld ist! Der Laufkurs flach und laufzeitfreundlich, die Strecke insgesamt sicher nett anzusehen und abwechslungsreich. Die Kombination aus persönlichem Mangeltraining und Fisselregen erwies sich für mich als mega-suboptimal und ich begann schon bald, nach der Zeit zu schielen oder anders ausgedrückt, korrekter: ich hätte gerne damit begonnen, nach der Zeit zu schielen. "Wann sind wir endlich daaahaa?" - Leider war niemand um mich, dem ich das in Endlosschleife hätte vorquengeln können.
Die ersten Kilometerschilder übersehen, erwischte ich irgendwann doch dasjenige für Kilomter Vier und hoffte auf eine öffentliche Uhr zur zumindest groben Selbsteinschätzung. Weit und breit war keine zu sehen. So hatte ich immer noch nicht den Hauch einer Ahnung, in welchem Tempo ich eigentlich unterwegs war. Es fühlte sich für mich ziemlich schwer an - aber was genau sollte mir das sagen? Irgendwann sagte mir ein Mitläufer auf Anfrage die Uhrzeit. Dummerweise war in dem Moment kein Kilometerschild in der Nähe und es fehlte auch noch das Wissen um meine genaue Startzeit. Grob über den Daumen zeigte es mir, dass ich "irgendwo um die 2-Stunden-Marke" unterwegs bin. Hatte mir keinerlei Zielzeit vorgenommen, könnte jetzt also mal gemütlicher werden eigentlich.
Andererseits: eine Zeit sub 2 wäre schon auch schön. Warum "schön"? Keine Ahnung eigentlich. Eben schön irgendwie. Zumal das Regenwetter keine Lust auf Sightseeing machte. So versuchte ich, das Tempo zu halten und schaffte es zwei weitere Male, einen Blick auf eine grobe Uhrzeit zu erhaschen. Und wieder keine Uhr weit und breit. Ich begann mich zu ärgern. Wollte - zefix! - jetzt die korrekte Zeit, meine Laufzeit, Durchschnittszeit. ZEIT, ZEIT, ZEIT ...es wurde zur Obsession: das Ausspähen nach Turmuhren (es gibt reichlich Werbung für diverse Glaubensgemeinschaften in Oldenburg - Kirchturmuhren sind jedoch absolute Mangelware!), Apotheken-Uhranzeigen oder ähnlichem. Ein weiteres Mal wollte ich einen Mitläufer fragen, doch dieser nahm mich durch zugestöpselte Ohren absolut nicht wahr. Ich gab es auf und bin um eine Erkenntnis reicher: manchmal kann frau es auch untertreiben, das mit Uhren am Arm und statt Zwanghaftigkeit zu vermeiden dadurch stracks ins Gegenteil donnern.
Spätestens um Kilometer Zehn tat so ziemlich alles weh, was gerne bei mir meutert: Popöchen, hintere Oberschenkel, Fuß. Körper und Geist gaben sich vereint alle Mühe diesem irgendwo in einem gut geschützten, uneinsehbaren Winkel meines Wesens immer gerne alle Vernunft und Einheit sabotierenden Renitenzdingen Paroli zu bieten und sein nimmermüdes "Schneller", "Los", "nicht so so laaahaaammm"-Gekreische zu überstimmen.
Seit HM-Bestzeit vor 1,5 Jahren locker wieder 6kg schwerer geworden, damals voll im "Profi"-Training, jetzt nach längerer Durststrecke erst wieder gelegentliche Stress-Mini-Hoppelläufchen, die kaum die Bezeichnung "Training" verdienten. Viele auch offenkundig schnelle Frauen vor mir im Rennen und somit bar jeder Chance eines AK-Platzes sprach alles dafür, den Körper zu (ver)schonen. Aber dieses Renitenz-Monsterchen - weder Körper noch Geist sondern vermutlich Alien - hohnlachte, trieb an, peitschte ein: "hopp, hopp, hopp"!
Alles tat weh, keine Ahnung, wie schnell oder langsam unterwegs ... aber ich kämpfte wie eine olle Hyäne. Nicht locker lassen, nicht abreißen lassen von dem Menschenknubbel, in dem so ziemlich jeder, je näher das Ziel rückte, desto zwanghafter, immer wieder auf eine mir verborgen bleibende Zeit am Arm schielte. Was die Vermutung nährte: es handelt sich umd einen "sub-2-Wunschzeit-Knubbel", an den angehängt ich gute Chancen haben würde, selber ebenfalls diese Zeitmarke zu unterbieten. "Warum"? "Wozu"? Dass mir hier keiner mit blöden Fragen um die Ecke biegt! :-|
Vier Füße oder ein paar Siebenmeilenstiefel hätte ich mir gewünscht. Real blieb nur ein elefantös schweres Leiden.
Keine Hilfsmittel weit und breit und doch hielt ich das Tempo bzw. den Anschluss ans Läufergeknubbel vor mir.
meine gelaufene Zeit: 1:58:35 ≘ 5:37 min / km, VDOT 37
Statistik: Frauen: Platz 131 von 332 (Siegerin: Vennemann, Anja, W30, in 01:25:43)
W50: Platz 17 von 46 (Erste: Beckmann, Hildegard in 01:38:03)
Und jetzt? Muskelkater! Tierisch. Schon jahrelang nicht mehr in der Intensität erlebt. Macht ja nix, ist schließlich - wie alles andere auch - vergänglich ;)
15 Kommentare:
Wow, Lizzy, super!!!
Und wie gewohnt das pure Lesevergnügen, fahre bitte fort so, mit dem Laufen und dem Schreiben.
Erhol dich gut und liebe Grüße
Gabi
Super Lizzy, gratuliere!
Ich kann das Gefühl 'zeitlos' durch die Gegend zu laufen so gut nachempfinden. Mir ist letztes Jahr beim Tegernseelauf das gleiche passiert. Der Forerunner ging gleich nach dem Einschalten wieder aus - Akku leer, obwohl am Abend zuvor geladen. Immer wenn ich die Uhrzeit wusste, war kein Kilometerschild in der Nähe - und umgekehrt. Es wurde PB.
Erhol' dich gut!
Liebe Grüße,
Frauke
Liebe Lizzy,
alllsoooo für Regen und "keine Uhr" kann Oldenburg nix. Somit hoffe ich, dass Du mein Heimatstädtchen doch wenigstens halbwegs in netter Erinnerung behältst.
Gratulation auf jeden Fall zur Sub2.
Und spätestens wenn Du den Länderpunkt Bremen nochmal in Angriff nehmst, sehen wir uns hoffentlich auch im hohen Norden.
Erhole Dich gut, liebe Grüße an Dich und Deinen Muskelkater
Volker
Liebe Lizzy,
superklasse! Ich schmeiß dann mal meine Laufuhr weg und spare mir mein Training - wenn man so an eine Sub-2 kommt!
Ich will gar nicht wissen, wo Du endest, wenn Du es drauf anlegst...!
Liebe Grüße und gute Erholung!
Elke
Schönen Dank, Gabi. Für den Besuch und für das Lob!
Gleiches gilt für dich, Frauke. Bei dir verfolge ich im kmspiel immer staunden, was für Umfänge du schaffst. Zeitlich und körperlich - ich weiß gar nicht, worüber ich mehr erstaunt sein sollte ;) Was die fehlende Uhr angeht, kann das mit der PB beim Tegernseelauf vielleicht wirklich AUCH daran gelegen haben. Für mein Gefühl wäre ich am Sonntag mit Uhr vermutlich auch eher einen Ticken vorsichtiger gelaufen. Das "Nichtwissen" fordert dazu heraus, den Körper herauszufordern ;)
Ach, lieber Volker - ich hab' mich doch gar nicht beschwert über dein Oldenburg ;) Die Erinnerung daran ist ziemlich neutral. Positiv fand ich die vielen Radfahrer, die überschaubare aber nicht provinzhafte Ausstrahlung. Ich habe auch Fotos von Gebäuden und Straßen versucht. Die aber mit Rücksicht auf das Städtchen nicht gezeigt. Weil Überblicksbilder von Gebäuden, Straßen und Städten bei Dauerdusterheit und Regennässe nicht gerade vorteilhaft rüberkommen. Das hätte Oldenburg dann auch nicht verdient gehabt ;)
Die drei Muskelkater hier schnurren alle schon wieder ein bisschen ;) Erhol du dich auch gut.
Liebe Elke :o)
nicht vergessen: nicht nur die Uhr wegwerfen und das Training einstellen. Ein bisschen an Gewicht zulegen und zur Zigarette greifen gehört zwingend auch dazu (*scherz* - ich schreibe das besser dazu. Könnte Leute geben, die denken, ich meine das wörtlich ;).
Wo ich letztlich ende, das weiß ich ganz genau. Aber vorher würde ich schon gerne nochmal ran an den Speck - ein ewiger und wirklich ermüdender Kampf und bei mir für die Gesundheit nunmal zwingend. Aber das ist ein anderes großes Thema - im Laufe des nächsten Jahres bzw. schon ab diesem Jahr aber mit Ziel: Niedrigststand Anfang 2017 - ganz gemächlich wieder runterschrauben, kontrolliert bleiben .. ich weiß ja eigentlich, wie das geht. Geht aber in sehr stressreichen Zeiten dann doch wieder nie ... Nun - abnehmen also. Langsam und vernünftig (nagelt mich ruhig drauf fest). Über 2016 keine Großtaten sondern vorbereiten auf den AK-Wechsel, zu dem ich dann nochmal in Topform neue Bestzeiten aufzustellen und einige Pokale und Medaillen abzuräumen gedenke :o)
Ist nicht unbescheiden, oder? ;-D Soweit zum Zwischenziel vor dem irgendwann richtigen Ende *s*
Sei auch ganz lieb gegrüßt und ich hoffe, du bist nach München wieder fit.
Lizzy
Liebe Lizzy,
super gelaufen - gratuliere dir!!! :D
Wetter und keine Uhr konnten dich nicht stoppen - genieß deine super Zeit und erhol dich gut!
Ein schöner Bericht und irgendwie ging es mir er so, nur mit Uhr und etwas weiter südlich
Lizzy, Lizzy - Du machst Sachen. Die Vorstellung, einen Halbmarathon ohne Uhr zu laufen, lässt mich beim Lesen ja schon ganz kribbelig werden.
Aber das Ganze ohne Uhr und ohne richtiges Training und so.. Respekt und Glückwunsch. Ich finde ja alles unter 2 Stunden rasend schnell.
Gruß
Anja
Danke dir, liebe Doris , im Gegenteil war das Wetter eher ein Anreiz, das alles schneller hinter mich zu bringen ;)
Auch ein Danke an Jörg, weiter südlich war sehr VIEL weiter südlich, oder? Sobald ich heute abend hoffentlich etwas mehr Zeit habe, gucke ich mal rüber, ob ich im Blog schon was dazu finden kann.
Anja, ich finde das auch immer noch rasend schnell und gucke mir manchmal leicht staunend zu *s* Das mit dem Training wird wohl wirklich überbewertet. Klar, bisschen laufen sollte man wohl schon ... aber bei meinen Zeiten zeigt schon rein rechnerisch immer nur das aktuelle Gewicht einen signifikanten Ausschlag in der Zeit. Das Training findet sich , so es mal stattfindet, nicht eindeutig in den Zeiten wieder. Vielleicht ein klitzekleines Pünktchen auf dem i, viel mehr eher nicht. Schätze aber, dass der Faktor "Alter" irgendwann den Faktor "Gewicht" ein-, wenn nicht überholt.
Mann, bist du schnell! Respekt und Glückwunsch und alles Gute für die vielen Baustellen, die ich da noch gelesen habe!
LG,
Babs
Zeitlos in Oldenburg - und das noch sehr erfolgreich in Anbetracht des Schmalspurtrainings. Eine gute Grundlage aus intensiveren Trainingsphasen hält wohl doch länger vor als man so glaubt.
Danke, Babs. Die Baustellen sind inzwischen (seit heute) wieder friedlich. Das war nur ein bisschen akute Übertreibung. Nix von längerer Bedeutung zum Glück.
Ja Anne, ich wundere mich auch ein bisschen, wie lange die relativ gute Form schon hält. Andererseits sind fast 11 Minuten mehr als Bestzeit auch nicht wirklich "gehalten", was die Form anbetrifft ... und irgendwan macht's vermutlich *rumps* und der Rest ist auch noch futsch ... sofern ich nicht doch mal langsam wieder etwas dafür tue.
Hallo Lizzy,
ohne Laufuhr wöre ich bei so einem Wettlauf verloren. Aber wie das mit dem Weg zum Wahnsinn ist, hast Du ja trefflich beschrieben.
Herzlichen Glückwunsch zur guten Zeit, zumal Du ja noch verhalten gestartet bist. Aber so ein fieses Wetter hat wirklich nicht nur Nachteioe, denn es drängt einen einfach schneller ins Ziel, ob mit oder ohne Uhr.
Liebe Grüße
Rainer (der Oldenburg durchaus schon bei Sonne erlebt hat)
Es gibt also Sonne in Oldenburg! Danke für den Wissenszuwachs bei mir - ich hätte da nicht drauf wetten wollen ;-)
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