Das Jahr ist vorbei. Jedenfalls für das an ganzen Wochen orientierten Kilometerspiel und selbiges war über Jahre und jetzt sogar schon Jahrzehnte mein Maßstab für‘s Ende. Wobei die paar Kilometerchen des Jahres 2025 - 600 an der Zahl waren es - das nicht wirklich rechtfertigen können.
Doch: Traditionen haben Berechtigung 🎊
Immerhin waren das im Schnitt 50 erlaufene Kilometer pro Monat. Sehr unregelmäßig zusammengehoppelt; 15 Wochen gänzlich lauflos. Wobei andererseits auch Wanderungen und viele Spaziergänge dazukommen, die ich aber nicht zähle, tracke oder sonstwie dokumentiere. Außer durch Beiträge hier im Blog. Wenn‘s mir erzähltauglich erscheint.
… Themenwechsel …
100 Bücher habe ich über‘s Jahr gelesen bzw. einige davon (wenige - ist nicht so mein Ding, das mit den Hörbüchern) auch gehört. Dabei gestehe ich, dass zum Schluss hin und als absehbar war, dass es dreistellig werden könnte, ich gezielt die 100 auch angepeilt habe, durch bewusstes Auswählen einiger dünner Bände mit kurzen Erzählungen. Dabei stellte ich fest: auch eine Suche nach dem Kriterium: „Seitenzahl < 100“ bringt - kombiniert mit anderen Suchfaktoren - erstaunlich interessante Ergebnisse mit Lektüre, auf die ich ansonsten vielleicht nie gekommen wäre.
Weiterhin gestehe ich zusätzlich, dass der Anfang des Jahres gestartete Leseblog mich außerordentlich zum Viellesen motiviert hat. Das Festhalten der Titel incl. einiger Aspekte, die mir dabei in den Sinn kamen, hatte Nebenwirkungen. Streckenweise kam das Gefühl auf, den Blog immer schon im Hinterkopf zu haben. Das nervte auch hier und da weil die Ebenen sich ändern. Manches Mal las ich analytischer, weitgehend auf die spätere Rezension ausgerichtet. Ich zog in Erwägung, damit aufzuhören, um wieder unbefangen rumschmökern zu können.
Andererseits blieben die Inhalte viel präsenter. Die Rückschau, die Blogbeitragsgestaltung mit Suche nach anderen Rezensionen, das alles führte dazu, dass sich jedes gelesene Buch wie intensiver gelesen anfühlte und besser einprägte. Hier und da blätterte ich selber in meinem Leseblog zurück, erinnerte mich, knüpfte an Themen an, recherchierte über Nebenaspekte … und hatte dabei Spaß und auf unterschiedlichen Ebenen Zugewinn. Nach und nach kam auch die Unbefangenheit zurück und es wurde wieder möglich, mich auch zu versenken.
Werde also weiter-lesebloggen. Durch meine Hölzken-Stöksken-Hopperei, das Abonnieren von anderen Leseblogs und Verlags- und anderen Newslettern über Bücher sind meine Bücher-(Vor-)Merk und Wunschlisten auf diversen Portalen mehr als gut gefüllt und es nimmt kein Ende … permanent kommen interessante Titel dazu. Die Collage unten zeigt nur einen kleinen Ausschnitt …
Es wird kein „Wettkampf“ mit mir selber um weiter, besser, mehr … Schon deshalb nicht, weil der nächste Schmöker, den ich in Angriff nehme, gut 800 Seiten hat, vor gut 100 Jahren geschrieben und aus dem Englischen übersetzt wurde. Mehrere Faktoren, die ein langes Lesehoffentlichvergnügen damit verheißen.
Nicht mitgezählt habe ich meine Koch- und Backwerke. Wenige und vor allem für‘s Nachbacken nutzlose Blogbeiträge darüber erstellt und deshalb wird der Küchen-Unterblog wohl wirklich demnächst ins Nirvana wandern. Denn gebacken, fermentiert und sonstwie in der Küche kreativ gewerkelt wurde 2025 relaltiv ausgiebig bei uns zu Hause. Ein befriedigendes Hobby. Manchmal habe ich fotografiert aber dann doch keine Lust zum Schreiben darüber gehabt. Meistens gar nicht erst daran gedacht und es gibt keine Bilder, Rezepte oder sonstige Ausführlichkeiten.
Und sonst so? Alles im Rahmen. Größtenteils unspektakulär. Dankbarkeit für vieles: abgesichert sein, komfortabel leben, Schönes erleben alleine oder gemeinsam mit unterschiedlichen anderen. Interessante Begegnungen. Intensität spüren können im Innen und Außen. Meistens gesund sein. Zu leben. Mich freuen zu können.
Akzeptanz auch des anderen, dunkleren, bedrückenderen. Das es natürlich gibt. Angefangen beim ganz normalen älter werden mit diversen körperlichen Baustellen. Weiter zu … Themen, die im Blog nix zu suchen haben ;-)
In diesem Sinne: 🥂 🍾
🎆
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