08 November 2025

Herbsturlaub - anders schön

 

Die bescheidenen Pläne für meinen geplanten und frei genommenen einwöchigen Herbsturlaub lauteten:

viel lesen, mehrere Thermen besuchen, mehrere Besuchsstationen anfahren, joggen, wandern, gymnastiken, bisschen Kultur an den Wegesrändern mitnehmen und insgesamt Selbstfürsorge- und Vagabund-orientiert mit dem Mobil + Birdy-Klapprad im Gepäck  durch die Lande zu mäandern.

Angefangen mit einem Freundinnen-Besuch + Käse-Einkauf in der Oberpfalz, weiter zu zwei geplanten Kurz-Durchhüpf und Einmal-alle-drück- Stationen mit kleiner Enkelinnen-Wanderung in Niederbayern … doch STOP .. von dort ging’s anders weiter als geplant. 

Nämlich mit spontan sich dazugeplant habendem achtjährigen Enkel. Herbstferien in Bayern und somit ebenfalls frei hatte er und fand er seine Idee, mit Oma eine Woche im Mobil rumzugondeln so toll, dass er - während ich noch hin und her überlegte - den  Koffer und die Gitarre schon gepackt nach unten schleppte. Alle Warnungen vor “langweiligen Oma-Unternehmungen” mit viel Fahrerei fruchtete nichts. Enkelgepäck ein- und Birdyrad ausgepackt, Bettzeug für zwei Personen war ohnehin vorhanden.

Somit wurde es ein umgeplant anderer Urlaub: ohne Lesen (außer kindertauglicher Geschichten im Vorlese-Wechselmodus und vieler digital zu absolvierender Drittklässler-Übungen bei den Fahrten), ohne Kulturhalts, ohne (eigene Inkonsequenz und Faulheit) Gymnastik, ohne Joggen. Mit etwas abgeändert verlaufendem Thermenbesuch, einer angedachten und nun gestrichenen Besuchsstation (was aber wohl auch ohne Begleitkind letztlich zu viel der Fahrerei geworden wäre) und dem erfüllten Wunsch, einmal etwas länger auf einem “richtigen Campingplatz” zu stehen. Es wurden zwei Nächte am Main, nahe Marktheidenfeld

Fest gesetzt war der Besuch meiner in der Eifel wohnenden Schwester. Auch dort blieben wir zwei Nächte. Es ergaben sich hier  Kinderandock-Möglichkeiten für das Kind, einen ihn begeisternden hauseigenen “Streichelzoo”, mitspielfreudiger Familienhund, lange Hundespaziergänge um einen See und an ein Maar und viel schwester- und schwägerliches Geratsche. Der Rückweg in zwei Etappen mit Zwischenübernachtung am schon bekannten Main-Spessart-Campingplatz.

Bei Rück-Übergabe des Enkels am Freitag für mich noch kurz die Gelegenheit, auch das dritte Enkelkind  ein Weilchen beim Eishockeyspiel zu bewundern. Nach ca. 1700 in einer Woche gefahrenen Kilometern, vielen Eindrücken und Besuchsstationen wieder zu Hause und … jadoch … ein klein wenig erholungsbedürftig 🤗  Neue Schmerz-Baustelle an Unterarm und Daumen (Sehnen? Gelenke? Beides? Vom vielen Fahren?) muss befriedet werden. Aber nächste Woche darf ich ja wieder arbeiten 😆

Wie gesagt: eine Urlaubswoche  “anders schön”. Aber eindeutig schön für alle. Wunderbare  Erinnungen an einen innigen und verbindenden Oma-Enkel-Urlaub. 


👵🏻 👦🏼


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