Mein letzter Kurs für Erste Hilfe anlässlich des anstehenden Führerscheins lag mehr als 40 Jahre zurück. Umso besser und wichtiger also, dass ich nun frisch zertifiziert wurde und das sogar mit sehr hohem Erlebnis- und Spaßfaktor von der Outdoorschule Süd aus Freiburg.
Theorie und Praxis im Freien. Schauspielerisch hervorragend dargestellte und täuschend angeschminkte verbrannte Arme, Kopfverletzungen … von Schlaganfällen über einfache bis komplizierte Wunden, die behandelt werden mussten, viel Blut und Geschrei … einfach war es nicht, das alles auch zu managen, erste Hilfe zu leisten, Folgehilfe zu organisieren etc. Aber Spaß gemacht hat das Wochenende allemal und nützlich war es sowieso. Wenn auch der Defibrilator wegen zu viel Feuchtigkeit seinen Dienst nicht vollumfänglich auführen mochte … die Kursteilnehmer:innen ließen sich weder von Sturm noch Starkregen abschrecken und auch nicht die Laune verderben.
Dieses war der fünfte Streich ….
4 Kommentare:
Liebe Lizzy,
ein sehr löbliches Unterfangen, auch wenn dafür (Kunst-)Blut fließen musste! Man weiß nie, wann solches Wissen nötig ist, kann in den nächsten Minuten sein!
Aber bei 3° draußen, boah, du bist echt hart im Nehmen!
Liebe Grüße
Elke
Liebe Lizzy,
Erste-Hilfe Auffrischung ist immer gut! Und so speziell ortsbezogen gleich noch mehr. Ich habe mein Wissen auch schon sehr lange nicht mehr überprüft und erneuert. (das letzte Mal bevor es mit den Motorradurlauben Mitte der 90er-Jahre losging.) ;)
Die Wetterbedingungen waren ja auch wieder sehr herausfordernd. Eigentlich hattest du dieses Jahr wirklich alles dabei! :D
Liebe Lizzy,
1.-Hilfe und das outdoor! Sicherlich nicht nur lehrreich, sondern auch anschaulich und bei guter Schauspielerei ging es vielleicht auch noch unter die Haut! Wahrscheinlich bleibt so noch mehr hängen! TOLL! - So oft als Sportlehrer aufgefrischt, aber das hat gefehlt!
Die Bestätigung, dass dein Zelt viel Regen abhält ist viel wert, aber kalt war es ja trotzdem! Die Laune hattet ihr euch zum Glück erhalten!
Einerseits bist du jetzt voll ausgebildet, aber eine baldige ANwendung wünscht man sich nun auch nicht, vor allem nicht, dass sich jemand (deswegen) verletzt! ;-)
Liebe Grüße Manfred
Elke, Doris, Manfred - Hallo Ihr Lieben :-)
tatsächlichh hoffe ich, das Gelernte möglichst nie in der ernsthaften Praxis anwenden zu müssen. Aber genau wie ihr drei finde ich das praktische Üben noch nützlicher als die nackte Theorie. Und mindestens so wichtig und anspruchsvoll wie die angemessene Versorgung des/der Verletzten sind mentales Einschwingen, klarer Kopf, Wissen um und koordiniertes Abspulen auch der Organisation etc.
Ein bisschen ist mir meine Unbefangenheit abhanden gekommen. Nicht, was meine eigenen Unternehmungen angeht sondern in Bezug auf das Rumgekrauche in Wald, Feld und Wildnis mit den Kindern. Da war ich doch immer sehr blauäugig aber das Erleben, wie kompliziert und folgenschwer sogar scheinbare Kleinigkeiten in einer auf den ersten Blick sicheren Umgebungen werden können, lässt mich nun streckenweise anders darauf schauen und zumindest werde ich nicht mehr ohne Mini-Notfallpack losziehen.
Dass wir „viel Wetter hatten“ sehen die meisten Teilnehmer:innen und sogar auch ich ;) inzwischen mindestens fatalistisch, humorig und letztlich sogar positiv. Es gehört zu den Unterrichtseinheiten dazu und bietet uns und die ganze Palette. Perfekt für die Ausbildung also. Auch die mentale - ähnlich wie beim Laufen spielt der Kopf oft die Hauptrolle. Auch an die Frier-Langstreckenaufgabe kann mensch sich gewöhnen. Der Schnee folgt dann hoffentlich nächstes Jahr in Teil VI ;-)
Kommentar veröffentlichen