10 Mai 2021

Sauloch! Glaswald, Burgruine, tanzende Sonnen und: das ist doch eindeutig Kindergeburtstag!

 Die Kombination aus kleinen Touren und Famlienbesuch hat sich bewährt. Auf ein nächstes:

 


Es gibt noch so einige hübsche und nur leicht vom eigentlichen Weg entferte Start- und Aussichtspunkte. Hier: Greising. Von hier aus könnte man - so es nicht so milchig und diesig ist wie am Tag der Wanderung - viele Alpenkämme in Deutschland und angrenzenden Ländern sehen. Ich begnüge mich mit den nahen Gipfeln.

 
 Die für den Samstag ausgewählte ca. 12 Kilometer lange Tour mit einigen Höhenmetern führt durchs Sauloch. Entlang und durch viel Wasser, das mit ähnlich abwechslungsreichen Geräuschen erfreut wie die vielen Waldvögel.
 

 Die Wegesränder und Wiesen erfreuen durch Farben, Blüten und sirrende Insekten.
 
 
Die Höhen durch Weitsicht.


Unterwegs ein Dankeskreuz mit Geschichte einer in früheren Zeiten geschehenen Rettung vor bedrohenden Wölfen. Die Rettung war womöglich mehr dem mitgeführten Fleisch als der Hand von oben geschuldet und so überlege ich angesichts der im Bayerischen Wald wieder angesiedelten Wolfsrudel, bei künftigen Wanderungen vielleicht doch ein, zwei Würschte einzustecken. Sicher ist sicher ... ;)


Und so ganz ohne Wallfahrtskirche geht's ja doch nicht ;) Auch hier wieder die Dankesgeschichte einer Rettung - diesmal aus einer Verirrung im Walde ... die Wälder hier sind voll davon .. wie gut, dass es heutzutage Wegweiser und GPS gibt ;o)


So schnell werden sie groß und stark:



Auf dem Rückweg ein Abstecher zum Glaswald ...

 


 .... bei der Burgruine Weißenstein 

 

 

Kleines Joggingründchen von 8 Kilometern noch in netter Landschaft


 

und auch hier wurde natürlich eine Kapelle vor den besten Blick zum Großen Arber drapiert:
 


 

Es ist aber auch einfach so schee! 

und wie dichtete berührend der mir bis gestern vollkommen unbekannt gewesene und dort im "fressenden Haus" gelebt habende Schriftsteller Siegfried von Vegesack:

 

 
 





4 Kommentare:

Elke hat gesagt…

Liebe Lizzy,
ja, tempus fugit, aus Kindern werden langsam Leute. Das kleine Gedicht gefällt mir sehr!
Wenn man dort aber schon wieder Wölfe angesiedelt hat, ob da 2 Würstchen reichen...
Meine Frage des Tages: Wer putzt den gläsernen Wald? Was es nicht alles Schönes so gibt...
Liebe Grüße
Elke

lizzy hat gesagt…

Liebe Elke,
Es stimmt schon: zwei Würschte sind für ein ausgehungertes Wolfsrudel höchstens eine Vorspeise :-) Andererseits kann ich doch schlecht ein halbes totes Schwein im Rucksack mitschleppen ... hoffe ich also darauf, dass die heutigen Wölfe friedlich bleiben und nicht ausgehungert meinen Weg kreuzen. Vor zwei Jahren habe ich in Kroatien mal einen EInzelgängerwolf gesehen auf einer Laufrunde. Der fühlte sich beim Mittagsschlaf gestört und schlich schlicht von dannen ... aber der hatte eben keinen Hunger.

Was das Putzen des Glaswaldes angeht, musste ich beim Lesen laut lachen. Auf die Frage wäre ich NIE gekommen. Aber sie ist berechtigt. Eine Antwort habe ich aber nicht darauf.

regenfrau hat gesagt…

Liebe Lizzy,
oh wie schön, der nächste Kurzurlaub. Und noch dazu so nah, dass ich mir doch glatt die Gegend auf meine want-to-visit-Liste schreibe.
Am meisten angesprochen hat mich das Sauloch. Vögel, Insekten, Blüten... einfach paradiesisch. :D
Der Glaswald ist ja auch bemerkenswert. Was es nicht alles gibt! :)

lizzy hat gesagt…

Liebe Doris,
Das ist schön, dass dich die Gegend bzw. die Fotos davon anspricht bzw ansprechen ... aber mal so unter uns: die Gegend um dich herum hat doch noch viel mehr an landschaftlicher Fülle und Naturspektakeln. Aber okay - einen Glaswald gibts nicht überall und das Rauskommen aus dem Gewohnten samt FreiluftTapetenwechsel ist ein wichtiger Part der Unternehmungen ;o)