Größtenteils führte diese Wanderung durch den Wald bzw. durch auch unterschiedliche Wälder und ich fand das angenehm. Viel fotografiert habe ich nicht und erstelle diesen Beitrag in erster Linie, damit der Urlaub mit seinen alten Beiträgen aus dem Blickfokus gerät ;-)
Weil laut Wettervorhersage dieser Freitag vor Pfingsten der einzig regenfreie des langen Pfingstwochenendes bleiben sollte, nutzte ich spontan die sich bietende Mitfahrgelegenheit in Richtung Norden, um eine schon länger “auf Halde liegende” Wanderung im Altmühltal in Angriff zu nehmen. Rausgelassen nach einer Stunde Fahrt an der Ausfahrt Kinding (A9), startete ich den Track in Gegenrichtung durch Höhen und Wälder in Richtung Kipfenberg. Anfangs waren einige Höhenmeter zu erklimmen; anschließend führte der Weg über Höhen mit Aussicht, Wiesen und dann Wälder bequem nach Kipfenberg. Ein Teil des Weges folgte dem Altmühl-Panorama-Wanderweg.
Stellte fest, dass es auch an Deutschen Radfernwegen Fahrrad-Selbsthilfestationen gibt, fügte dem eigentlichen Track einen Zusatzschlenker durch Kurpark und kleinem Innenstädtchen des Marktes Kipfenberg zu, sparte mir allerdings den Weg zu in Privatbesitz befindlichen Burg über Kipfenberg, gönnte mir aber ein - sehr gutes - Eis.
Das Wetter hielt sich nicht komplett an seine Vorhersage, der Himmel verdusterte sich und es zogen Regenfelder durch. Eins davon so heftig, dass ich in einem - zum Glück nicht verschlossenen - Jägerhochsitz Schutz suchen und es dort aussitzen musste. Regenschutz hatte ich keinen eingesteckt.
Zweimal wird die Autobahn unter- bzw. überquert, zweimal auch die Altmühl. Es hätte Bademöglichkeit gegeben, ich hatte die Utensilien dafür dabei … aber keine Lust, wirklich einzutauchen. Beließ es bei mehrfachem Fuß- bzw. Beinbad in Schwarzach und Karstquelle, die - eiskalt noch - in
Kinding unter einem Felsen entspringt.
Eine Zecke - es bleibt hoffentlich die einzige und zumindest habe ich bisher beim Absuchen keine weitere gefunden - die auch diesmal meine Beine geentert hatte, konnte ich ausnahmsweise noch vor dem Festbeißen erwischen und entfernen.
Der Heimweg dauerte dann ab Bahnhof Kinding in mehr als großzügig
geüberfülltem Regionalzug, in dem sogar die Stehplätze knapp wurden (wobei ich das Glück hatte, dass neben mir ein junger Mann mit Sitzplatz in Ingolstadt ausstieg, so dass ich diesen Platz bis München sitzend einnehmen konnte) mit ca. 2,5h deutlich länger als der Hinweg im Auto. Insofern freute ich mich, dass ich ein - wenn auch nicht wirklich als toll befundenes -
Hörbuch einstecken hatte.
♨️