"Schönheit kann die Welt retten", so meinte zumindest Friedensreich Hundertwasser. Kann sie? Zumindest wäre damit geklärt, dass ICH es eher nicht schaffen werde ;)
Hundertwasserturm und Hundertwasserhaus in Kombination mit Bier und umgeben von schon recht früh am (Frei)Tag ziemlich gut gefüllten Biergartenbänken jedenfalls sind äußerst sehenswert.
Wir beließen es beim Angucken von außen. Auch für Bier war die Radtour noch zu weit am Anfang. Obwohl eine halbe Mass Kuchlbauer Turmweiße mich durchaus gereizt hätte.
krumm und schief, quietschbunt mit viel Glanz und Glitter ... Hundertwasser gefiel mir schon immer ;)
verspielt naütrlich auch.
Warm war's, nicht zu weit (etwas über 40 Kilometer etwa), vorbei an Hopfenäckern und Spargelfeldern.
In Kehlheim dann die nächste Brauerei und hier war die rechte Zeit für Brotzeit und frisches Bier.
Von Kelheim bis Kloster Weltenburg gönnten wir uns und den Rädern eine Schifffahrt auf der Donau.
wunderbare Ausblicke, knallende Sonne
sehenswerte Felsformationen aus Jura-Kalkstein
Engstelle "Donaudurchbruch"
nach Anlanden und Spazieren zum Kloster Weltenburg mit kurzem Fuß- und Beinbad in der Donau zur Abkühlung wäre im hiesigen Biergarten die nächste Möglichkeit gewesen, frisch gebrautes Bier der Weltenburger Klosterbrauerei zu konsumieren. Im Grunde hatte ich anfangs die Absicht, in allen drei Brauerei-Biergärten, die wir im Laufe der Radtour passierten (Kuchlbauer, Schneider-Weisse, Weltenburger) zumindest ein Mixgetränk - das Weltenburger dunkle Radler ist schon aus der Flasche sehr lecker - zu konsumieren. Doch irgendwie passten Tag mit Hitze und leicht angeschlagene Stimmung nicht zu alkoholischen Ausschweifungen. Radtour hin oder her ... vielleicht ein andermal. Es gibt noch reichlich Privatbrauereien in Bayern, die sich zu Touren verbinden lassen ;)
Die Radtour endete, wo sie begonnen hatte bzw. wo das Auto mit Radaufsatz auf Abholung wartete:
im durchaus netten kleinen Städtchen "Neustadt an der Donau"
Eine kleine Allee-Rundfahrt noch, ein Eisbecher und ab nach Hause ging's. An- und Heimfahrt von und nach München dauerten jeweils ziemlich genau eine Stunde.
Die Wege der Tour sind okay aber eher unspektakulär mit einigen auch schönen Passagen an der Donau um Kelheim und zwischendurch aber auch einigen verkehrslastigen und sehr langweiligen Streckenabschnitten. Hier waren eher die Ziele das Ziel.