30 April 2025

Massencamping an der Costa Brava, Vogelparadies? und ein Fußmarsch für einen Helm

 Reisetagebuch Frühling 2025 Teil II

Es passierte mir, was mir so oft passiert und das nicht nur beim Losfahren zu Hause: loszulassen von diesem perfekten Stellplatz an der Dròme in Südfrankreich fiel mir ein bisschen schwer. Wozu weiterfahren, wenn doch hier alles passt? Ich könnte einfach bleiben, lesen, Urlaub machen und mir diese lästigen Fahrtage ersparen. Die Fahrtkosten gleich mit. Die Maut auf den Autobahnen Frankreichs ist völlig abgefahren. Dafür das Fahren sehr entspannt. Trotz nerviger TankTücke unterwegs,  aber das würde hier zu weit führen.

Weil ich aus Erfahrung weiß, dass es sich eigentlich immer lohnt den Absprung zu wagen, riss ich mich los und startete am Montag Vormittag in Richtung Costa Brava. Dass auf der gesamten Iberischen Halbinsel ziemlich genau zu dem Zeitpunkt, als ich die Grenze überrollte, der Strom landesweit ausfiel, davon merkte ich nichts (könnte aber die TankTücke evtl. erklären, da auch Südfrankreich anfangs mitbetroffen war). 

Der ausgesuchte Campingplatz „La Laguna“ direkt an Mittelmeer und Zufluss der „Mura“ ins Meer gelegen und mit überdurchschnittlich guten Rezensionen entpuppte sich als ein fast ausschließlich von Deutschen und Niederländern bevölkerter Riesenplatz. Hier und da noch Luxemburger, Belgier und Briten. Ensprechend sprach der wirklich äußerst sympathische spanische Rezeptionist Deutsch (mit niederländischem Einschlag - vermutlich spricht er alles) perfekt. Das war‘s dann wohl erstmal mit meiner Idee, meine Spanisch-Sprachpraxis zu trainieren. Außer dem Reinigungspersonal spricht das hier niemand. Und auch diese Angestellten ihrem Erscheinungsbild nach wohl eher nicht als Muttersprache.

Ich hatte mir vorgenommen, vier Nächte zu bleiben, reduzierte dann aber erstmal auf drei. Zwar bekam ich direkt von dem Stromausfall erzählt, blieb aber selber davon komplett verschont denn der Campingplatz hat einen eigenen Generator und konnte alles locker aussitzen. Lediglich die Mobilverbindung funktionierte nicht; mit gekaufter WLAN-Karte aber auch das umgehbar.

Den Platz durfte ich mir unter den sehr großzügig bemessenen Standardplätzen, von denen auch viele noch nicht belegt sind (Sonderplätze direkt am Strand sind nur für längere Buchungen möglich), frei aussuchen. Fand Gefallen an einem mit Schatten unter Pinien, relativ nah zu einem der fast schon luxoriösen Sanitärhäusern und ohne direkte Nachbarn. Ca. 200m zu Fuß bis zum Strand.



Nach Auspacken und Aufbau ging‘s - natürlich - erstmal ans Meer und ins Wasser. Ein weitläufiger Sandstrand, lange flach ins Meer verlaufend, Kitesurfer, viele Hundspaziergänger aber außer mir niemanden, der ein Bad im ca. 18°C warmen Meer nahm. Erstaunlich! 

Das Bad mit anschließender Dusche erfrischte sehr. Aber ich war auch müde und geschafft. Entgegen meiner Hoffnung auf schnelles Verschwinden der linksseitigen Hüft- und Oberschenkelprobleme zwickten beide Stellen weiterhin ordentlich. Einige Dehnübungen noch, Abendessen und mit Lesestoff ab ins Bett. Wie meistens schlafe ich im Wohnmobil murmeltiergleich. 

Das als Lektüre gewählte Buch fesselte mich derart, dass es nicht schwer fiel, den nächsten Tag nach einem erneuten Bad im Meer ausschließlich lesend, ein bisschen gymnastikend und extrem hüftschonend nahezu ausschließlich im Liegestuhl zu verbringen.  

Meine Ausstrahlung nach außen ist nun eine andere; mehr nach innen auf mich selbst gerichtete. Wurde ich am ersten Tag noch mehrfach angesprochen, hat sich das komplett gedreht. Ich merke selbst, dass ich auf Geplauder mit den anderen Campern - viele mehrere Wochen bis Monate hier stehend - gerade keine Lust habe. Nett grüßen, zu denen, die einem häufiger begegnen unverbindlich lächeln und fertig. 

Nach der zweiten Nacht schon war mir klar: ich bleibe doch länger! Der angepeilte und völlig andersartige Folgeplatz im Inland teilte mir mit, dass erst ab kommenden Sonntag dort wieder Stellplätze frei seien. Natürlich hätte ich mir Zwischenplätze suchen und gemütlich etappenweise hinmäandern können. Möglichkeiten gäbe es viele … doch mir wurde klar: nein, ich möchte nicht nur fahren, immer in kurzen Abständen ein- und auspacken und den größten Teil der Zeit unterwegs sein. Ich möchte auch ein bisschen ankommen  können. Und hier gibt‘s einiges, das noch reizt - nicht nur das faule Lesen, am Strand spazieren und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Das allerdings eindeutig schon auch! Komfortabel ist es hier fraglos und fällt relativ leicht, auch mal nicht nur rumhektiken zu wollen … ich verlängere um weitere drei Tage bis zum Sonntag.



Angrenzend an den Campingplatz befindet sich ein großer Natur- und Vogelschutzpark, den ich unbedingt ansehen möchte. Gestern habe ich erfahren, dass in Spanien beim Radfahren Helmpflicht besteht. Mist! Zwei Stück davon habe ich zu Hause aber keinen dabei. Verpennt! Dabei habe ich ihn im letzten Spanienurlaub schon vermisst (ab auf die Liste!). 

Seltsam! Wenn man nicht weiß, dass man etwas verbotenes tut, tut man es völlig entspannt. Das Wissen darum dreht die Gefühlslage um. So ein Vogelpark ist zu Fuß vermutlich ohnehin interessanter, denke ich mir und marschiere am späten Vormittag los. Mit dem zusätzlichen Plan, im auf der anderen Seite der Mura gelegenen Lagunenstädtchen Empuriabrava einen Fahrradhelm zu kaufen.

Was ich vorher nicht wusste: die interessantesten Wege durch das Vogelschutzgebiet sind zur Zeit aufgrund der Brutzeit abgeriegelt. Einige Aussichtsstellen erlatsche ich mir über staubige und schattenfreie Wege, die man selbstverständlich nicht verlassen darf.


Der Blick in die Pyrenäen ist schon schön



Aber Vögel sehe ich nicht allzu viele. Es pfeift und zwitschert hier und da; ab und zu fliegen einige aus Gräsern, Schilf und Feuchtwiesen auf.



Die größeren Exemplare lassen sich nur in der Ferne erahnen. Es wird auf der Seite des Naturparks dazu geraten, außerhalb der Brutzeit, in den frühen Morgenstunden und mit Fernglas zu kommen. Tja … war dann wohl nix mit Vogelbeobachtungen für mich. So belasse ich es bei einem meditativen Spaziergang. Es  bretzelt die Sonne, die Wege sind anstrengend und meine Orthopädie fängt wieder an zu maulen.

Das Rad griffbereit zu haben, das wäre jetzt prima! Aber da war doch der fehlende Helm … Also wandere ich zu einer Holz-Fußgängerbrücke über die Mura nach Empuriabrava, das eindeutig eher von der besser bis sehr gut situierten Urlauberversion bevölkert wird. Mehr Kanäle als in Venedig, dicke Autos, Motorboote  und Yachten, wohin das Auge sieht.



Mich zieht‘s aber ganz konkret zum dortigen LIDL. Jaja, ich weiß - ist ne Proll-Macke von mir aber diesmal gibt‘s den konkreten Grund -> in D hatte LIDL vor nicht allzu langer Zeit eine Sonderaktion mit Fahrradzubehör und ich hoffe darauf, dass das auch hier der Fall war und ich einen Helm aus Restbeständen abgreifen kann. 

Es handelt sich hier - wie ich es von früheren Besuchen in Spanien teilweise schon kannte - wieder um einen „Feinkost-LIDL“ mit Truhen voller Frischfisch und Meeresfrüchten und einer vielfältigen Auswahl an frischem Obst, Gemüse, Käse … doch schnell erstmal zu den Sonderaktionen … ich nähere mich … von weitem schon leuchten mir Warnwesten, Luftpumpen, Sättel entgegen … kein Helm? … ich suche die Korbreihe ab und … erblicke genau EINEN letzten einsamen schwarzen Helm. Aufgerissene Packung. Misstrauisch untersuche ich ihn auf Fehler, Macken, Problemstellen … aber nein, da ist nix! Ein Erwachsenenhelm, passt mir, völlig intakt. Manchmal hat frau auch Glück! 

Ich packe noch ein Literchen Milch, meine geliebten Fleischtomaten in Blau und Gelb, Paprika, Schokoladen … ein … erst danach fällt mir ein, dass ich das Zeug jetzt in einem ohnehin schon ziemlich vollen kleinen Rucksack zu Fuß vier Kilometer zum Campingplatz schleppen muss. 

Gegenüber vom Discounter befindet sich ein „Yachthaus“ - wie bei uns die Autohäuser, stehen hier eine ordentliche Auswahl an Yachten hinter Glas zu bewundern. Man könnte also locker durch die Verkaufstür schlendern und sich mal eben ne Yacht kaufen. 




Ein Stückchen weiter gibt‘s auch ein Fahrrad-Fachgeschäft (wusste ich vorher schon - so ganz auf LIDL wolle ich mich dann doch nicht verlassen) aber das hat - wie die meisten spanischen Geschäfte - über die Mittagszeit geschlossen und öffnet erst um 16:00 Uhr wieder. Froh, nicht noch zwei Stunden hier irgendwie rumbringen zu müssen, mache ich mich langsamst auf den Rückweg. 

Bad im Meer, Dusche, Abendessen, Tee trinken, Blog schreiben … und gleicht geht‘s wieder ins Bett. Ganz schön anstrengend, so ein Urlaub 😁

🏖️


12 Kommentare:

regenfrau hat gesagt…

Liebe Lizzy,
das dir länger als geplant selbst zugestandene Ankommen klingt herrlich entspannt und entspannend in meinen Ohren!
Weiterhin wunderbare Tage und möge die Orthopädieabteilung gefälligst ihre Klappe halten! :D

Catrina hat gesagt…

Wow Lizzy, ich dachte, ihr seid zu zweit unterwegs – umso mehr ziehe ich den Hut, wie souverän du das alles allein meisterst! Platzwahl, Helmjagd, Meerbad-Routine … klingt nach einer sehr gelungenen Solo-Auszeit.
Wie geht’s inzwischen der Hüfte – hilft das Strandliegen oder rebelliert sie noch?

lizzy hat gesagt…

Guten Morgen liebe Doris,
vielleicht will die Orthopädische Abteilung erstmal angemessen gehört werden bevor sie die Klappe hält? Ich gebe mir Mühe, ihr wohlwollend Aufmerksamkeit zu widmen. Auf dass auch sie Entspannung findet *oooommmm* 😉

lizzy hat gesagt…

Catrina, das ist eins der häufigsten Argumente (neben der Befürchtung von Einsamkeit), das mir gegen das Alleinereisen genannt wird: alles alleine meistern zu müssen.
In wilder Natur ohne jede Zivilisationsanbindung könnte ich das Argument verstehen; da geht’s bei kleinen Pannen oft gleich ums Ganze und zu zweit reduziert sich das Risiko erheblich.
Aber ich bin in Europa motorisiert unterwegs - überall alle zivilisatorischen Einrichtungen, in denen es Leute gibt, die sowohl bei Motorpannen als auch bei gesundheitlichen Notfällen vermutlich besser helfen könnten als mein egal wie perfekter Mann es könnte 😁

Unsere „großen Urlaube“ verbringen wir schon traditionell (also seit Jahrzehnten) jeweils alleine. Volker allerdings alle paar Jahre wirklich völlig alleine in der echten Wildnis Kanadas mit Kanu, Zelt, Bärenbegegnungen, Unwettern und anderen existenziellen Erfahrungen samt Risiko 😬

lizzy hat gesagt…

P. S. Heute sind Hüfte und Oberschenkel einigermaßen friedlich. Dafür bringt sich die altbekannt angeschlagen-versteifte Wirbelsäule in Erinnerung und meint, auch ihre Arthrose hätte gerne etwas Betüddelung. Die spielen vermutlich eh alle zusammen im Verbund ein abgekartertes Spiel mit mir, die ollen Knochen.
Aber wo und wann, wenn nicht hier und im Urlaub sollte und könnte ich besser auf sie und ihre Bedürfnisse eingehen?! Wir gehören ja doch untrennbar zusammen 🤗

Elke hat gesagt…

Liebe Lizzy,
ich hätte wohl dazu geneigt, an der Drôme zu bleiben und dort die Gegend zu erkunden. Aber dein Bericht zeigt, es kann auch lohnen, weiterzuziehen. Wenn auch in ein Land mit Fahrradhelmpflicht. Gerade dachte ich noch, naja, da muss man dann eben notgedrungen einen drittes Exemplar erwerben, und zack, kommt dir die Idee mit Lidl und noch zacker, es wartet DEIN Helm dort auf dich.
Dann steht ja weiter entspannten Erlebnisses auf der iberischen Halbinsel entgegen, viel Spaß!
Liebe Grüße
Elke

Manfred hat gesagt…

Liebe Lizzy,

ganz interessiert lese ich bei dir mit, wie andere anders Urlaub machen! ;-) Zum einen haben wir kein WoMo und zumeist machen wir Urlaub zu zweit. Ich habe eher meine Gebirgsläufe zu Kurzurlauben so ganz alleine in der Pampa genutzt!

Spanien zu bereisen stelle ich mir sehr interessant vor, wir aber kennen eher Kroatien und dort dann Istrien, oder einige Mittelmeerinseln, haben aber 2 Festlandecken auch schon auf der iberischen Halbinsel erkunden können!!!

Sehr gut kann ich nachvollziehen, dass du erstmal länger vor Ort bleiben wolltest und nicht in Kleinstetappen weiter mäanderst. Möge es sich positiv auf deine Hüft- und Oberschenkelprobleme auswirken. Vielleicht beruhigen sich deine wie auch immer um Aufmerksamkeit heischenden Knochen durch sanfte Radfahrten, die ja jetzt ganz legal und ohne schlechtes Gewissen möglich sind!

Viel Spaß und gute Erholung!
Liebe Grüße Manfred

lizzy hat gesagt…

Liebe Elke,

die Streunerin in mir siegt oft ;) Danke für die guten Wünsche!

Außerdem gibt’s da ja noch einen ganz klaren Zweck der Reise: die spanische Sprache will in der Praxis trainiert werden ;o) und endlich hatte ich heute gleich zweimal die Gelegenheit zu kleinen Plausch-Vergnügen. Klappt teilweise wirklich schon ganz gut und Erfolgserlebnisse wollen gefüttert werden …

lizzy hat gesagt…

Lieber Manfred,

dafür sind die Andren doch da, dass sie die Dinge anders machen 😁

In Kroatien war ich auch zweimal. Beide Male zu zweit. Im Frühling mit einer Freundin in Dalmatien, wovon es keinen Blogbericht gibt. Warum auch immer … dabei waren es drei Wochen mit schönen Erlebnissen und herausragend gigantischen Bildern. Sogar eine Leopardnatter ist mir in voller Pracht vor die Linse geschlängelt und hat mich für’s Foto - eins meiner Lieblingsfotos überhaupt - direkt angeguckt. Aber mir war damals wohl gerade nicht nach Blog. Kommt gelegentlich vor.

Und dann im Herbst tatsächlich mal mit dem Gatten auf Istrien:

https://powerlizzy.blogspot.com/2019/10/istrien-und-die-babystrecke-beim.html

Das ist ebenfalls eine sehr schöne aber auch ein wenig melancholische Erinnerung weil dort meine letzte Teilnahme an einem Laufwettbewerb stattfand. Nicht allzu viel später folgte Corona und noch etwas später nahm der galoppierende körperliche Verfall bei mir Fahrt auf …

Welche Festlandecken in Spanien oder Portugal habt ihr erkundet?

“Schlechtes Gewissen”? Hmmm … was genau ist das? 🤔 😉

Auch dir ein Danke für die wohlmeindenden Wünsche 🙋🏻‍♀️

Manfred hat gesagt…

Liebe Lizzy,

früh in den 90ern waren wir mit Schülern mal in Lloret de Mar ... wenn wir gewusst hätten ... ich würde es heute nicht mehr machen. Da ist Istrien schöner. Dort war Fasana in der Nähe von Pula eine deutlich bessere Destination!

Zu zweit, also privat, haben wir den Süden besucht und haben die Gegend um Torremolinos unsicher gemacht, sofern wir beide das überhaupt schaffen, also das mit dem Unsichermachen! - LOL

Schlechtes Gewissen, also in dem Sinne, dass man nach einer Aktion wieder zu viele knackende und knirschende Körperteile wahrnimmt und sich blöde fühlt, oder so, oder ähnlich!

Bleib gesund, so weit es halt geht und
liebe Grüße Manfred

lizzy hat gesagt…

Lieber Manfred,

mit Lloret de Mar und Torremolinos (dort war ich einen letzten Tag vor Abflug mit der Bildungsreisegruppe, mit der ich mich eine Woche lang durch Andalusien habe scheuchen lassen im Herbst 2022:
https://powerlizzy.blogspot.com/2022/11/andalusien-teil-ii-die-groen.html )
mit den beiden Zielen habt ihr ja wirklich die absoluten Touri-Hochburgen Spaniens mitgenommen. Sie gehören zum Land absolut dazu, keine Frage … bilden aber nur einen wirklich kleinen Teil von diesem Land ab, das aus 17 Regierungsbezirken besteht, flächenmäßig viel größer als D ist und nur halb so viele Einwohner hat. Und die meisten wohnen in den Riesen- und Großstädten: Madrid, Barcelona, Sevilla, Bilbao, Valencia und Malaga. Heißt konkret: hier gibt’s echt noch viel Natur und Landschaft, in der nicht alle zwei Meter ein Haus steht. Und dieses Spanien zieht mich wesentlich stärker an als die mit Hotels zugepflasterten Touristenstrände.

Istrien ist auch schön, da stimme ich dir zu. Aber nun lerne ich eben Spanisch und nicht Kroatisch 😉

Manfred hat gesagt…

Liebe Lizzy,

bzgl. der Touri-Hochburgen gebe ich dir recht, deswegen hab ich auch geschrieben, dass ich das mit Lloret de Mar nicht wiederholen würde. Erste Begegnung dort war auch unangenehm. Kaum waren wir dort, kam ein Bus aus D'dorf, dem grölende Frauen entstiegen.

Unsere südliche Station würde ich da etwas rausgehen, da wir auch Ausflüge gemacht haben, uns nicht rumschleifen ließen. Ronda war z. B ein schönes kleines Städtchen. Strände suchen wir eh nicht so gerne auf.

Istrien war auch deshalb anders, weil wir dort mit Schülern ein Teil der Halbinsel erkundet haben. Mountainbike-Touren, biologische Exkursionen (schnorchelnd die biologische Vielfalt unter Wasser entdecken), oder nahe bei Rovinj Felsklettern in Meereshöhe. Auch historische Abstecher in die römische Arena in Puls. etc. Auch die Plitvicer Seen haben wir besucht. Die kannte ich noch aus den 70ern. Da durfte man noch ins Wasser abtauchen und sich unter die Wasserfälle stellen.

Du siehst, wir machen touristische Touren auch anders! 😉

Liebe Grüße Manfred