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Mono Lake | |
Es sind keine Salzablagerungen an den Steinen. Im Gegenteil: so extrem sauber und klar ist das Wasser, dass es als Trinkwasser ins hunderte Meilen entfernte Los Angeles geleitet wird. Ein landschaftliches Kleinod und Vogel- und Naturschutzgebiet von bizarrer Schönheit. Unzählige Vogelstimmen und fremde Laute erfüllen die Luft, überall schwirrt, kriecht und flattert es.
In
Kalifornien gibt es massenhaft Schlangen(arten). (wer klickt, wird seine Freude an der bunten Vielfalt haben). Nur drei davon sind für den Menschen gefährlich. Theoretisch. Praktisch passiert fast nie was und harmlosen Daherwanderern schon überhaupt nicht. Was für schlangenungewohnte Europäer nichts daran ändert, dass sie eine gewisse Nervosität auslösen. Die sich bei mir allerdings auch schnell wieder aufgelöst hat. Obwohl es doch noch etwas "Besonderes" und "Spezielles bleibt, so eine Schlangenbegegnung.
Man merkt und spürt und weiß aber nach einigen Spaziergängen und Wanderungen, dass da jetzt keine Schlange aus dem Hinterhalt stürzen und ihre Giftzähne hinterhältig und ohne näheren Grund ins nackte und wehrlose Menschenbein schlagen wird. OK - hätte eine Rassel gerasselt am Wegesrand, dann wäre der Adrenalinspiegel einer weiteren Pegelebene ausgesetzt gewesen. Vermutlich. Aber die sind ja so scheu, diese Klapperschlangen. Verwandt mit unseren Kreuzottern. Von denen es an Isar und in den Alpen auch reichlich gibt. Und wie viele hab' ich da schon bei den vielen vielen Wanderungen gesehen? Exakt EINE in über zehn Jahren. Und die war so flott verschwunden, dass auch damals kein Foto möglich war.
Selber in Kalifornien gesehen habe ich: 3 tote Schlangen (überfahren, eine davon war vermutlich eine Klapperschlange. Sah so aus und kommt dort in der Gegend laut Aussage der Motelbesitzerin häufig vor. Sicher bin ich mir aber nicht, Foto habe ich keins), 3 lebende - nur die eine (s. Bild), ein "striped racer" blieb artig für das Foto (auf Entfernung, deshalb so verwackelt - da wusste ich ja noch nicht, dass sie völlig harmlos ist) auf dem Weg sitzen. Die anderen beiden huschten nur kurz über die Klippenwege und waren unscheinbar braun. Zu schnell für die Kamera. Und eine dunkle oder schwarze im "Zwischenstadium". Ein Vogel schnappte sie sich aus dem Gras und flog mit der zappelnden Beute davon.
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Lake Topaz |
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Lake Tahoe |
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Lake Tahoe |
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Whiskeytownfalls |
(by the way: alles Betrug! sowohl im Lake als auch im Fall -> alles nur Wasser! Ich hab's probiert)
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tägliches Fußbad |
8 Kommentare:
Das Schneebild hat ja mal was. Ist ja unglaublich, da können ja nicht mal die Alpen mithalten.
Ansonsten sind das alles Wahnssinns-Bilder!
Hallo Lizzy, das sind alles wunderbare Bilder, die Du hier in den Blog stellst. Ich bin gerade wenig am Rechner, deshalb die späten Kommentare. Aber sehen tue ich sie alle und bekomme ziemliches Fernweh. Bzgl. des Whiskey tät ich mal versuchen, ob Du nicht was vom Reisepreis zurück bekommst. So gehts ja nicht.
Ooooooh .... ich bekomme Fernweh! Traumhafte Bilder. Schlangen sind aber in der Tat gewöhnungsbedürftig.
Anett, als ich das Foto gemacht habe, hab' ich natürlich gebetet, dass die Schneemassen nicht ausgerechnet jetzt zu rutschen anfangen ;) Eine halbe Stunde später stand ich wieder in mediterran anmutender Wärme. Das ist der Hammer dort mit den krassen Klimazonenwechseln.
Anja, danke für das Lob. Und es macht nix, wenn nicht immer kommentiert wird. Freut mich natürlich, wenn doch. Aber muss echt nicht immer und überall sein - ich kenn das, dass man nur kurz dazu kommt oder einem grad nix dazu einfällt obwohls gefällt ... nur nie einen Krampf draus werden lassen, dann machts auch immer mehr Spaß :)
Und das mit dem Whiskey bzw. der Reisepreisminderung ... ich sollte doch mal über Pauschalreisen nachdenken - da könnte das klappen *s*
Anne (drei A-Kommentare heute, stelle ich gerade fest :-) - ich glaube nicht, dass es leicht ist, die wirklich tollen Schlangen auch zu Gesicht zu bekommen. Unterwegs fand ich es manchmal schade, dass ich nur so eine kleine 08/15-Kamera dabei hatte. Und ich bekam Lust, mich den vielen kleineren bzw. erstmal eher unscheinbaren Tieren: Echsen, Schlangen, Insekten, Vögeln ... ausführlicher zu widmen. Sowas mal mit kennnisreichem Lehrer genau zu beobachten und zu fotografieren - dazu hätte ich wirklich große Lust!
Ja, das sind echt wieder gigantische Bilder..... aber hätte ich gewusst, dass hier ein Schlangenfoto auf mich wartet, ganz ehrlich, ich hätte nicht reingeklickt..... ich habe so eine dermassen irrationale Angst vor allen schlangen, das ist schon nicht mehr normal :-(
Vor ein paar tagen hatte ich noch dazu hier bei uns meinen persönlichen Super-GAU. Ich liege im Garten im Liegestuhl und sehe auf einmal, dass Nuri irgendetwas anfaucht. Ich betrachte das etwas näher, und HORROR - es ist eine richtig grosse und lange Schlange, die da ganz entspannt liegt und sich sonnt. Ich nehme an, es war eine Ringelnatter - die sind völlig harmlos, weiss ich natürlich!!, aber ich habe einfach diesen dermassen irrationalen Horror vor Schlangen, das kann sich keiner vorstellen. Ich war wie gelähmt und völlig schockiert und habe lange danach noch gezittert.
Was macht die in unserem Garten?? Und dann will Nuri auch noch mit ihr spielen! Hor-ror!
Ich habe es dann trotz allem geschafft, Nuri weg- und ins Haus zu locken und hab sie dann erstmal eingesperrt (da war sie völlig entsetzt darüber das kennt sie ja gar nicht mehr, aber ich bitte dich, eine SCHLANGE!!!), und wenig später war sie dann auch wieder weg.... (Charly musste vom Golfplatz zurückkommen und mich retten.... oh Gott, ich komme mir so albern vor, aber ich hab da ECHT Panik!
Ich hatte, als ich noch in Frankreich lebte, des öfteren solche Schlangenbegegnungen - und jedesmal danach waren wochenlange Alpträume angesagt, mit regelmässigem panischem Aufschreien mitten in der Nacht. Blöd. Dabei weiss ich ja, dass die mir nichts Böses wollen. Ist irrational, wie gesagt.....
Oh Mann, dieser Roman gehört jetzt aber eigentlich gar nicht hierher, sorry. Eigentlich wollte ich nur sagen, dass deine Fotos - bis auf eines!! - mir sehr gut gefallen ;-)
Doch Kerstin, der Roman gehört hier eigentlich schon hin. Weil: ich hab' bei den Fotos und wegen der Schlangen mehrfach an dich gedacht und mich gefragt, wie dir das gehen würde, wenn so ein Tier über den Weg schlängelt. Du hattes ja schon von der Phobie erzählt (obwohl ich mir vermutlich nicht mal zur Hälfte über die Stärke bewusst war vor dem Roman jetzt).
Du sagst ja selber, dass es irrational ist. Wäre es nicht eine Möglichkeit, da mal sowas wie eine "Desensibilisierung" mit fachmännischer Hilfe anzugehen? Ich meine: ist ja lästig, so eine Phobie, stelle ich mir vor.
Das die Schlange für den Menschen immer und überall und in allen Völkern und Kulturen eine wie auch immer geartete spezielle Rolle und mystische Stellung einnimmt zeigt ja schon, dass sie was "besonderes" ist. Sie muss also nicht zum niedlichen Streicheltierchen mutieren *g*
Übrigens hab ich mal nachgelsen, ob und welche Fressfeinde die Klapperschlange hat. Sind sogar recht viele - die Hauskatze gehört dazu! Daraufhin hab' ich auch zu Volker gesagt: "Wenn ich dort wohnen würde, wo Klapperschlangen wohnen, gäbs keine Katzenklappe. Morgens lebende Mäuse und Vögel im Wohnzimmer ist ja schon lästig. Aber bei einer lebenden Klapperschlange wäre endgültig Schluss mit lustig" ;)
Ringelnattern gibts hier auch. Die einzige, die ich mal noch halblebend gesehen habe, habe ich wegen nicht-mitansehen-könnens dann mit einem Stein getötet. Es war in Feringaseenähe beim Restmüllhof. Sie war überfahren, pappte aufgeplatzt an der Straße fest, versuchte vorne aber, wegzukommen. Furchtbar war das ... und ich hab einen großen Stein gesucht ... und just als ich ihn auf die Ringelnatter fallen ließ (gehörte echt auch Überwindung dazu), raste ein Mountainbikefahrer vorbei, nahm dieses Bild auf - Frau zertrümmert mit Stein eine Schlange - kam zurück und fraget entsetzt: "WAS MACHEN SIE DA?" ... hab' ich ihm - glaubhaft, man sah es ja bei nährem Hinsehen, was Sache war - die Situation erklärt und dann war's auch für ihn ok.
Schlangen sind schon ein Thema ... mich faszinieren sie sehr. Angstfrei bin ich trotzdem nicht.
Uaaargh.... Sorry, Lizzy, aber alleine schon beim Lesen deiner Antwort gruselt es mich schon wieder ohne Ende.... eine Schlange mit einem Sein töten.... aaaaargh, Angst, Horror!
Und alleine über die potentielle Gefahr, dass eine Katze mal eine Schlange ins Haus schleppen könnte, darf ich jetzt echt überhaupt nicht nachdenken, denn sonst müssen wir die Katzen abschaffen, und das wär doch echt jammerschade ;-))
Nee, sorry, ich muss das Thema jetzt hier und sofort beenden, je mehr ich mich damit beschäftige, umso schlimmer wird's, ich verdränge es jetzt mal ganz schnell wieder, und die nette Ringelnatter von letzter Woche ist ja auch längst wieder über alle Berge, alles ist gut, alles gut!! *OOOMMMMM* ;-p
Ich wills nicht ausweiten.
Aber, Hase, ich fühle mit dir. Nicht ganz so krass, aber... ich bin ganz bei dir und kann dich voll verstehen.
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