Heute früh zu zweit losgefahren in München, fuhr ich die Strecke später alleine zurück.
Eine Komplettsperrung der Bahnstrecke zwischen Freising und Landshut nach tödlichem Unfall einer Rentnerin am Bahnübergang hielt mich und viele hunderte bis tausende Reisende stundenlang in Landshut fest.
Viele in Eile auf dem Weg zum Flughafen sahen nach maximalem Stress aus. Große Menschentrauben standen eng beieinander und warteten auf Schienenersatzverkehr, der nicht kam.
Ich las ein Buch mit Buddhistischen Lebensweisheiten, „um Schwierigkeiten gelassen zu meistern“. Bei Eisbecher und Sonnenschein im wunderschönen Städtchen Landshut fiel es mir wie Schuppen von den Augen: „Ich bin gesegnet!“
Ein kleines Erwachen.
Geneigte LeserInnen werden es bereits ahnen: der obige Text enthält 100 Wörter, drei davon - Schuppen, aussehen und beieinander - für das bei PuzzleBlume neu ausgeschriebene Drabble reingeschummelt in die ansonsten ohne wenn und aber an Tatsachen orientierte Erzählung meines langen Tages mit der Deutschen Bahn, Zwangsaufenthalt in Landshut, Eisbecher, Sonne und einem netten Buch. Zu letzterem mehr in meinem Unterblog.