21 November 2010

Knut(sch)




und zum Knutschen ist Knut wirklich. Sein linkes Auge ist immer noch ein bisschen kleiner als das rechte - gleicht sich aber zusehends an. Mal sehen, ob sich der Unterschied komplett verwächst. Dass die Augen auf dem Foto so rötlich-trübe aussehen, liegt natürlich am Blitz. Es wird ja nichtmal am Wochenende auch nur ein Stündchen lang hell genug, dass sich gescheit ohne Blitz knippsen lässt - und Katzenaugen sind derart reflektierend, dass auch mit der "rote-Augen-Reduktions"-Funktion nicht alles rot rausgefiltert wird.






Knut ist nach wie vor ein Bär - eher gemütlich und freundlich. Meist lässt er seinen Schwestern den Vortritt. Ein Gentleman-Kater. Ein Charmeur.  Yvonne charakterisierte ihn - wie ich finde ziemlich treffend - als: "Komm' ich heut' nicht, komm' ich morgen ..................... vielleicht ...."-Typ.

Dass er ein wirklich stattlich großer Kater werden wird, halte ich für ausgemacht. Seine Farbschattierungen - nicht auf einem einzigen Foto kommen sie so herrlich raus, wie sie in natura wirken - sind sowieso ein echter Hingucker. Die weiße Schwanzspitze natürlich der Knaller!  Wenn er dabei so freundlich und gelassen bleibt, dann  ....  würde ich ihn natürlich am liebsten auch selber behalten  *schnief*.





So gemütlich er ansonsten ist, so fotoscheu ist er leider auch. Sobald ich ihn frontal von vorne anvisiere, dreht er sich weg, bewegt sich ruckartig, guckt blöd, schließt die Augen ... er entzieht sich geschickt.






Knut muss nicht mehr zum Futter begleitet werden. Er findet jeden Teller ganz alleine. Hühnchen mag er - wie die anderen auch - am liebsten, ist aber ansich ein unkomplizierter Futterer. Auch wenn die Ferkelei auf dem Video anderes vermuten lässt: er ist nicht auffällig verfressen oder gierig.







Anschleichen, lauern, pirschen - Knut spielt mit allen Schwestern gern. Und alle mit ihm. Besonders häufig allerdings spielt er mit Blaubeerchen und fast immer schlafen genau die beiden aneinandergekuschelt ein.





Mehrere Stunden täglich geht's im Katzenauslauf hoch her - wir müssen wohl bald erweitern. Bei diesem Video lohnt es sich, etwas lauter zu stellen, dann sind die Raubtiere, die gefährlichen, auch zu hören.

9 Kommentare:

Blumenmond hat gesagt…

Bei jeder Vorstellung der einzelnen Katzen denke ich "Das ist jetzt wirklich die/der Süßeste". Aber das hört ja nicht auf. Diese weiße Schwanzspitze ist der Knaller.

Anonym hat gesagt…

Genau dasselbe wie Anja dachte ich auch! Und warte jetzt ganz gespannt auf Portrait Nummer 4. :-)

Pienznaeschen hat gesagt…

Hach, er ist nicht nur genauso zuckersüß wie seine Schwestern, er wird bestimmt mal ein stattlicher und hübscher Kater.

Aber das Blaubeerchen ist dafür zucker;)

Spannend wie unterschiedlich alle sind ... eine Mama und unbekannte treulose Kater, tztztz.

Brownie hat gesagt…

Ist Knut so weich, wie er aussieht? Hach! Seufz!

lizzy hat gesagt…

was heißt hier: "treulose Kater"? Wissen wir ja gar nicht so genau ... der Papa von Jacko und Shakira hat damals gelegentlich draußen vorbeigesehen als seine Kleinen auf der Welt waren (der war unverkennbar) und der Papa von Kitty samt Geschwistern ward auch mehrfach gesichtet. Friedlich wohlgemerkt. Ich hatte immer den Eindruck, sie wollen sich nach ihren Kindern erkundigen - aber die Mütter sind da oft ein bisschen eigen, wenn es ans engere Revier innen geht ... draußen sind sie kooperativ.

Der jetzige ist der einzige, der sich völlig zurückhält - aber das kann ja anderer Gründe haben. Vielleicht kommen die Königskinder nicht zueinander weil blöde Menschen den Kater meistens einsperren und er ist damals zum Schäferstündchen ausgeüxt? Rollige Katzen vor der Tür machen vermutlich erfinderisch.

Und Brownie: die Felle der Kleinen sind so weich, dass ich sie mit nichts vergleichen kann, das ich sonst kenne. Sie sind weicher als alles, das man sich vorstellen kann. Nur Blaubeerchen - da mischt sich in die - vorhandene - Weichheit ein bisschen das Gefühl von dichter Watte. Sie fühlt sich ein klein wenig anders an als die anderen. Gretchens weißes Fell wird auch schon wieder fast so winterlich weich wie damals als Jungkatze (in Trächtigkeits- und Säugephasen wird es dünner und glatter) und Samadhi hat es schon, das fluffige Winterfell.

Alle meine Katzen sind Fluffwunder - die Kitten diesmal übertreffen aber tatsächlich alles bisher dagewesene.

SteffenHH hat gesagt…

gegen die roten Äuglein hilt indirekt blitzen. Das erreicht man mit einer Kompaktknipse am einfachsten dadurch, indem man zwischen Blitz und Objektiv ein weißes Blatt Papier, Styropor oder sonst etwas Reflektierendes hält, und den Blitz über die Decke "umleitet". Mit ein wenig Übung funktioniert das gut, solange die Decke nicht aus Holz ist, sondern die Reflektiererei auch gerne mitmacht. Sollte das zu dunkel werden, kann man auch versuchen durch Butterbrotpapier, Pringles-Deckel o.ä. zu blitzen. Das streut das Licht auch und macht die Schatten weicher. Viel Spaß, Dein Jean Pütz

lizzy hat gesagt…

Danke für den Tipp Steffen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendwie funktioniert. wenn ich mit diesem winzigen Ding - wie du siehst, liegen Blitzfensterchen und Objektiv grad mal nen Zentimeter auseinander, wenn ich damit den Katzen nachrenne - eine klebt meist am Rücken, eine andre an den Beinen, ich muss aufpassen, keine plattzuwalzen und das anvisierte Opfer irgendwie im Blick zu behalten, dann wüsste ich nicht, wo ich weitere zwei Hände hernehmen sollte, die dann ein Blatt halten sollen. Wohin eigentlich? Ich meine: wenn ich ein Blatt so halte, dass ich noch sehe was ich da tue, dann sehe ich das Display nicht mehr und gezieltes Ansteuern geht schon überhaupt nicht.

Zudem darf der Papierstreifen höchstens 2 cm breit sein, sonst gerät er mit aufs Bild ... so richtig praktikabel finde ich den Tipp nicht wirklich Herr Pütz ;)

SteffenHH hat gesagt…

Na, dann Klebestreifen raus und fix fixiert das Papierchen!
Oder nen Streifen Butterbrotpapier über den Blitz kleben (nicht direkt drauf sondern so, dass ein wenig Abstand ist). Das dürfte das Licht auch schon streuen.
Ziel ist es, das Lichtwellen nicht volle Granate auf das Objekt (das wär dann so 'ne Katze, ne) zu schleudern, sondern entweder umzulenken oder zu streuen.
Tipp: am toten Objekt (muss keine Katze sein, ne Vase geht auch) ausprobieren, wie der Unterschied ist!
Wenn das nicht hilft, will ich nix gesacht haben. :-D

Pienznaeschen hat gesagt…

Dann will ich den Katern mal nicht unterstellen ;)